Das sind die Männer, die als Hunde leben
Wenn es um versteckte Vorlieben geht, gibt es keine Grenzen. Fast jeder mag Dinge, über die er nicht sprechen würde (*räusper*) und manche wissen gar nicht, was ihnen so alles gefallen könnte. Dann gibt es aber auch jene, die ganz einfach dazu stehen, anders zu sein.
Mach Männchen!
Dank der neuen Dokumentation „Secret Life of Human Pups“ bekommen wir „Normalsterblichen“ einen Einblick in die Welt einer Gruppe von jungen Männern, die bemerkt haben, dass sie sich als Hunde eigentlich ziemlich wohl fühlen.
In Latex-Kostümen, inklusive Maske und Hundeleine verbringen die „Human Pups“ ihre Freizeit also auf vier Pfoten, und versuchen dabei so nahe wie möglich an das typische Hunde-Dasein heranzukommen. Gegenseitiges Beschnüffeln, Männchen machen, simuliertes Markieren und Bellen gehören hier zum guten Ton.
Doggy Style
Laut der Dokumentation soll es in Großbritannien rund 10.000 Menschen geben, die sich – manche öfter, manche seltener – mit dem sogenannten Puppy Play vergnügen. So gehört die Spielerei für Hardcore-Puppies zum Alltag, während sich andere nur im Privaten (z.B im Schlafzimmer) mit Leine und auf vier Beinen vergnügen.
Dr. Jamie Lawson, der Psychologe hinter dem Puppy Play Project, einer Studie, die sich mit dieser Art von Vorliebe beschäftigt erklärt: „Es ist eine Art von Rollen-Spiel, bei dem eine oder mehrere Personen für eine bestimmte Zeit zu Hunden werden, die mit einem Trainer oder einem Besitzer interagieren (…)“.
Nicht nur ein Sex-Fetisch
Mit der neuen Dokumentation will man auf die BDSM– inspirierte (zum Großteil homosexuelle) Pup-Play-Community aufmerksam machen und erklären, dass es sich dabei um ganz normale Menschen handelt, die es eben genießen, hier und da Männchen zu machen und sich gegenseitig am Po zu beschnüffeln. Es wird dabei auch immer wieder betont, dass es sich bei Pup-Play nicht nur um rein sexuelle Spielereien handelt, sondern dass die Human Pups diese Rolle als Teil ihrer Identität verstehen – die genauso wie Homosexualität, Bisexualität oder Transsexualität toleriert werden soll.
Jedem das Seine
Auch wir sagen: Was ist schon dabei? Die Hündchen tun (wenn sie nicht zufällig bissig sind) niemandem weh und amüsieren sicher nicht nur sich selbst, sondern zaubern mit ihrem göttlichen Anblick bestimmt auch vielen anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht 😉