Das sind die häufigsten Gründe für Haarausfall
Plötzlich mit Haarausfall zu kämpfen ist für viele ein Schock. Vor allem Frauen leiden darunter, wenn ihnen plötzlich die Haare ausgehen. Häufig spiegelt unser Körper damit einfach nur unser Inneres wider. Denn in den meisten Fällen sind die Gründe dafür ungesunde Ernährung, Hormonschwankungen oder auch psychische Beschwerden wie etwa Stress.
Ein paar Haare in der Bürste zu sehen ist noch lange kein Grund zur Sorge. Denn Haarausfall ist etwas komplett natürliches und im Laufe eines Tages um die 100 Haare zu verlieren ist sogar normal. Sorgen solltest du dir erst dann machen, wenn du plötzlich mehr Haare verlierst als sonst und sie einfach nicht mehr nachwachsen wollen. Dann ist ein Gang zum Arzt auch dringend notwendig.
Das können die Gründe für übermäßigen Haarausfall sein:
1. Hormonbedingter Haarausfall
Jeder Mensch hat einen Mix aus dem weiblichen Sexualhormon Östrogen und dem männlichen Hormon Testosteron in seinem Körper. Wenn diese Mischung aus dem Gleichgewicht gerät, kann es zu übermäßigem Haarausfall kommen. Aber das ist nicht so dramatisch wie es klingt, denn meistens ist das eine normale Reaktion auf hormonelle Verhütungsmittel, eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre. Ein Gang zum Gynäkologen oder ein Pillen-Wechsel behebt das Problem meistens und die Haare wachsen wieder normal nach.
2. Ungesunder Lebensstil
Auch unsere Ernährung oder Aktivitäten wirken sich auf unsere Haare aus. Denn ein ungesunder Lebensstil verursacht Vitaminmangel. Wichtige Vitamine, die unsere Haarwurzeln und Kopfhaut brauchen werden dann nicht mehr von unserem Körper aufgenommen und es kommt zu Haarausfall. In erster Linie solltest du dann wieder auf mehr Obst und Gemüse zurückgreifen und auch darauf achten, dass deine Ernährung ausgewogen ist. Sollte das nicht helfen, dann kann dir ein Ernährungsberater weiterhelfen und mögliche Mangelerscheinungen feststellen.
3. Stress
Auch übermäßiger Stress kann uns an die Haare gehen. Er wirkt sich negativ auf den Hormon- und Nährstoffhaushalt aus und es kommt zu einem hormonbedingten Haarausfall. Aber keine Sorge: Nicht jede Art von Stress ist schlecht für den Körper, manchmal braucht man ihn sogar. Hin und wieder in stressigen Situationen zu sein, wird nicht auf der Stelle Haarausfall verursachen. Sollte der Stress aber über einen längeren Zeitraum anhalten, ist Haarverlust durchaus möglich. Dann solltest du versuchen stressige Situation zu vermeiden und deine Haare weiterhin beobachten.
4. Vererbter Haarausfall
In den meisten Fällen bedeutet übermäßiger Haarausfall, dass er dir vererbt wurde. Das gilt vor allem für Männer, denn fast jeder zweite Mann leidet irgendwann in seinem Leben darunter. Das macht sich dann meistens durch Geheimratsecken bemerkbar. Aber auch Frauen können unter vererbten Haarverlust leiden, etwa jede Fünfte ist tatsächlich davon betroffen. Bei Frauen macht er sich jedoch anders bemerkbar: Er breitet sich vom Scheitel nach unten aus. In diesem Fall kann man dagegen nicht sonderlich viel machen, denn er wird einfach vererbt und ist nicht „heilbar“.
Solltest du plötzlich an Haarausfall leiden und dir unsicher sein, was die Ursache sein könnte, dann suche bitte unbedingt einen Arzt auf!