Ringe gelten als Zeichen der Liebe

Beginnen wir mit dem Klassiker: den Ringen. Sie gelten als Zeichen der Liebe, als Zeichen tiefer Gefühle und als Zeichen der Zusammengehörigkeit – und eben das ist sogar kirchlich besiegelt. Papst Nikolaus soll bereits im Jahr 855 diese Worte ausgesprochen haben: „Wie der Ring kein Anfang und kein Ende hat, so soll die Beziehung und der Bund mit Gott ewig währen.“ So standen Ringe also bereits im Altertum für Beständigkeit, Zusammenhalt und Unendlichkeit.

Spannend ist allerdings die folgende Unterscheidung: Während der Hochzeitsring in Deutschland rechts getragen wird, so gilt dies nicht etwa weltweit. In vielen anderen Ländern wird der Eheringe traditionell links getragen. Ursprünglich wurde am Wert des Ringes übrigens festgemacht, wie finanzstark der künftige Ehemann ist. Das heißt auch, dass der Vorbote der Ehe – der Verlobungsring – nicht nur das Versprechen implizierte, Mann und Frau zu werden, sondern auch, finanziell abgesichert zu sein.

Ringe scheinen demnach für die Liebenden reserviert zu sein. Doch auch als Partnerringe – ohne den damit verbundenen Heiratsantrag – lassen sich Ringe heute gut verschenken. Damit die Überraschung perfekt gelingt, empfiehlt es sich, die Ringgröße im Vorfeld in Erfahrung zu bringen.

Bei der Halskette entscheidet der Anhänger über den Anlass

Wer eine Kette verschenkt, der sagt nicht etwa mit der Kette an sich etwas über seine Gedanken und Gefühle aus, sondern vielmehr mit dem Anhänger. Diese Optionen sind wohl die Gängigsten:

  • Wer mit der Kette oder vielmehr mit dem Anhänger an jemanden erinnern möchte, der sollte ein Medaillon auswählen. Diese gibt es heute in allerlei Modellvarianten. Häufig wird auch ein alter Anhänger aufgearbeitet und erstrahlt dann wieder in neuem Glanz. Entscheidend bei einem Medaillon ist vor allem das, was darin steckt. Das Bild der Eltern, des Liebsten oder der Großeltern gibt dabei Auskunft über den Hintergrund des Geschenks.

 

  • Wer einen Anhänger in Herzform verschenkt, drückt dabei das Offensichtliche aus und will sagen: Ich liebe dich. Ebenfalls ein Zeichen der Verbundenheit und der Partnerschaft kann ein zweigeteilter Anhänger sein, der erst zusammengefügt vollkommen ist. Ein Puzzleteil, ein Herz oder ein anderes Symbol ist dabei üblich. Ob beide Teile verschenkt werden (mit der Hoffnung, ein Teil zurück zu erhalten) oder ob von vornherein nur ein Teil verschenkt wird, hängt vom Beziehungsstatus ab.

 

  • Anhänger an einer Kette können aber auch weit ab von jeglichen romantischen Gefühlen sein. Ein Kreuz wird häufig zu religiösen Anlässen (Taufe, Firmung, Kommunion, Konfirmation) verschenkt. Auch setzt sich hier immer häufiger das Sternzeichen oder ein kleiner Beschützer durch. Darüber hinaus kann der Anhänger zum Hobby oder zum Lieblingstier des Beschenkten passen.

Armschmuck zeugt von tiefer Verbundenheit

Zum Geburtstag, zu Weihnachten und auch zum Hochzeitstag ist eine Armkette ein ebenso schönes wie auch aussagekräftiges Geschenk. Um eine Armkette zu kaufen und zu  verschenken, muss der Käufer den Beschenkten sehr gut kennen, denn die Armkette muss ins Stilbild des Beschenkten passen. Dementsprechend wird auch ganz grundsätzlich in diese Varianten des Armschmucks unterschieden: Die Armspange ist eine trendige Weiterentwicklung des Armreifens. Beide sind halb offen, nur ist die Armspange tendenziell auffälliger als der Armreif. Mächtiger und dicker in der Fertigung wirkt die Armspange, die nicht nur am Handgelenk, sondern – je nach Stylekonzept – durchaus auch am Oberarm getragen werden kann.

Armkettchen sind indes die Klassiker, doch auch hier gibt es ganz verschiedene Optionen. Perlen und dreifarbige Armketten sind die Grundunterscheidung, die mit Blick auf die Fertigung getroffen wird. Damit wird auch entschieden, ob es sich um ein schlichtes Kettchen handelt oder um ein auffälligeres Perlenarmband. Wer sich die Option offenhalten möchte, auch künftig ein passendes Geschenk zu haben, der setzt auf ein Kettchen, das regelmäßig mit Anhängern erweitert werden kann. Aber Achtung: Diese Option kommt vor allem bei der jüngeren Generation an. Je älter die Beschenkte wird, desto stärker fällt das Interesse auf in sich stimmige Armkettchen-Kreationen.