Mehr Platz in den eigenen vier Wänden, eine komplett neue Wohnungseinrichtung, das Traumauto – jeder hat eine solche Wunschliste mit Dingen, die man gerne hätte. Das Problem: das Geld dazu fehlt. Solche teuren Anschaffungen bezahlen sich nicht mal eben so. Das einzige, was hilft, ist lange dafür sparen, sparen und nochmals sparen – oder? Wir zeigen, wie man schneller an das nötige Geld kommt.

5 Dinge, die jeder gerne hätte, aber die das Budget überschreiten

Jeder von uns hat sie: eine Wunschliste mit Dingen, die wir uns gerne gönnen würden, aber für die wir kein Geld übrighaben. Denn für gewöhnlich stehen auf einer solchen Liste eher teure Anschaffungen, die man nicht mal eben so finanzieren kann. Gleichzeitig oder vielleicht auch gerade deswegen üben sie auf uns einen besonders großen Reiz aus. Hier die Top 5 an Dingen, die auch ihr sicher gerne hättet:

  1. Ein eigenes Haus

In den eigenen vier Wänden wohnen – und das im wörtlichen Sinne – ist für viele eine ungemein befreiende Vorstellung: kein Vermieter, dem man monatlich einen Batzen Geld in die Hand drücken muss, keine nervigen Nachbarn, die sich wegen allem, was man tut, in ihrer Ruhe gestört fühlen. Und einfach so viel Platz haben, wie das Grundstück hergibt.

Aber da geht das finanzielle Problem schon los. Denn je nach Lage sind die Grundstückspreise ziemlich happig. Dazu kommen noch die ganzen Kosten für Bauplan, Genehmigungen, den Bau an sich und so weiter und so weiter. Das sprengt schnell so ziemlich jedes Budget.

  1. Eine größere Wohnung

Das Problem kennen viele: die eigene Wohnung ist zwar schön und gemütlich – aber leider zu klein. Ihr braucht dringend mehr Platz. Manchmal ist es nur ein Zimmer, das fehlt, um all seine Sachen unterbringen zu können.  Doch ein Balkon wäre auch nicht schlecht und vielleicht eine Wohnung mit Gästebad. Schnell kommt eine Liste zusammen mit Dingen, die man sich für eine neue, größere Wohnung wünscht.

Eine größere Wohnung ist aber leider immer auch mit zusätzlichen Kosten verbunden: eine höhere Miete und höhere Nebenkosten, weil man im Winter mehr Energie zum Heizen braucht, um die größeren Räume aufzuwärmen.

Außerdem steigen nicht nur die Immobilien-, sondern auch die Mietpreise überall weiter kräftig an. Der Grund: Zu wenig verfügbarer Wohnraum und niedrige Zinsen. Sprich: wohnen wird noch teurer, der Traum von einer größeren Wohnung rückt damit also in weite Ferne.

  1. Ein neues Auto

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Das Auto ist schon etwas in die Jahre gekommen und muss ständig in die Werkstatt? Außerdem sieht es nicht mehr so ansehnlich aus, weil überall der Lack abplatzt? Unter anderem aus diesen Gründen wünschen sich viele ein neues Auto. Oft sind es aber auch technische Dinge, warum es besser wäre, die alte Rostlaube gegen ein neues Auto einzutauschen.

Spätestens im Sommer, wenn es draußen wieder heiß wird, sehnt sich jeder nach einer Klimaanlage im Auto. Auf dem Weg in den Urlaub ist ein integriertes Navigationsgerät sehr praktisch. Dazu kommt, dass neuere Automodelle mit mehr Sicherheitstechnik ausgestattet sind und durch einen effizienteren Motor weniger Sprit verbrauchen. Aber so ein neues Auto hat eben auch seinen Preis.

  1. Neue Möbel

Nach einigen Jahren hat sich wohl jeder an seiner Einrichtung sattgesehen. Außerdem bekommen Möbel im Laufe der Zeit immer mehr Macken. Manchmal verändern sich auch einfach die Anforderungen an ein Möbelstück, wie etwa die Größe und die Aufteilung des Kleiderschranks.  Oder aber man möchte seine Wohnung in einem neuen Stil einrichten und die Einrichtung passt nicht mehr dazu.

Egal, aus welchem Grund, fest steht jedenfalls: Es ist höchste Zeit für neue Möbel. Ein neuer Kleiderschrank, eine Kommode, Nachtische, ein Wohnzimmertisch, ein neues Sofa, ein Esstisch mit Stühlen – die Liste, was alles zur Einrichtung einer Wohnung gehört, ist lang. Ebenso der Kassenzettel, wenn man sich alles auf einmal kaufen will.

  1. Ein neuer Fernseher

Wer gerne fernsieht oder sich öfter Filme auf DVD oder Blu-ray anschaut, wird großen Wert auf einen guten Fernseher mit bester Bildqualität legen. Die ist umso wichtiger, je größer der Bildschirm ist. Die neusten Modelle sind mit Ultra HD ausgestattet, die eine doppelt so hohe Pixelanzahl in der Höhe und in der Breite haben wie Full HD-Fernseher.

Mit so einer guten Auflösung macht es gleich viel mehr Spaß, die neusten Spielfilme und Serien anzuschauen. Und wer noch kein Smart-TV hat, bei dem steht so einer bestimmt längst auf der Wunschliste. Schließlich sind diese Geräte ungemein praktisch. Sie haben einen Internetzugang, was diese Fernseher multifunktional macht. Doch so ein neuer Fernseher ist nicht gerade billig. Und wenn man gerade knapp bei Kasse ist, ist das keine Anschaffung, die sich mal eben zwischendurch stemmen lässt.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

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Es kann ganz schön frustrierend sein, sich einen lang gehegten Wunsch nicht erfüllen zu können, weil es das Budget nicht zulässt. Solange Wohnung, Auto, Möbel und Fernseher noch ihren Zweck erfüllen, ist eine Neuanschaffung noch nicht dringend. Aber das kann sich schnell ändern, beispielsweise wenn Auto und Fernseher von heute auf morgen den Geist aufgeben. Doch woher sollst man dann so plötzlich genügend Geld zusammen kriegen, um sich etwas Neues leisten zu können? Wir zeigen mit diesen fünf Möglichkeiten, wie ihr in relativ kurzer Zeit zu deutlich mehr Geld kommt.

  1. Mehr Lohn bekommen

Eine Möglichkeit, um das verfügbare Budget relativ schnell aufzustocken, besteht darin, mehr Gehalt zu bekommen. Und das ist nicht so schwer, wie man meinen könnte.

Gerade, wenn man schon länger in dem gleichen Betrieb arbeitet, besteht die Chance auf eine Gehaltserhöhung. Um den Prozess etwas zu beschleunigen, kannst selbst die Initiative ergriffen und beim Chef danach gefragt werden. Dabei ist aber etwas Geschick gefragt, damit es nicht plump nach „Ich will mehr Geld“ klingt. Man muss gut argumentieren und sollte das Ganze eher als ein Gespräch über eine mögliche Gehaltsanpassung tarnen.

Die Argumente sollten sich nur auf die persönliche Arbeitsleistung beziehen. Hat das Unternehmen Erfolge zu verzeichnen, die auf den eigenen Einsatz zurückgehen? Arbeitet das Team besser, seit man die Leitung übernommen hat? Die Mitleidsnummer oder Vergleiche mit anderen Kollegen werden einen hier hingegen nicht weiterbringen.

Mehr Geld gibt’s auch dann, wenn man befördert wird und die Karriereleiter aufsteigt. Gute Argumente für eine Beförderung sind überdurchschnittliche Arbeitsleistungen oder eine Fortbildung, die für das Unternehmen von Vorteil ist.

  1. Einen zusätzlichen Job annehmen

Das Budget kann man auch durch einen zweiten Job erhöhen. Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten, wenn man neben dem eigentlichen Beruf noch woanders arbeiten möchte. Handelt es sich um einen Nebenjob im selben Geschäftszweig wie die Hauptbeschäftigung, braucht man die Genehmigung des Arbeitgebers.

Doch auch, wenn die Tätigkeit zu einer anderen Branche gehört, ist es ratsam, in jedem Fall den ersten Arbeitgeber über den Zweitjob zu informieren. Ansonsten droht bei einer unzulässigen Nebenbeschäftigung die fristlose Kündigung. Zu beachten ist auch, dass beide Jobs zusammen nicht die gesetzliche Höchstarbeitszeit überschreiten dürfen.

  1. Einen Kredit aufnehmen

Sind große Ausgaben geplant, kann es sinnvoll sein, dafür einen Kredit aufzunehmen, um die Finanzierung stemmen zu können. Vor allem, wenn man sich seinen Traum vom Eigenheim erfüllen oder sich ein neues Auto kaufen möchte, bietet sich ein Kredit als Finanzierungsmöglichkeit an.

Wie hoch der Kreditbetrag ausfällt und welche monatliche Rate du dir leisten kannst, hängt aber von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört beispielsweise, wofür der Kredit genutzt werden soll. Für Konsumgüter wie Möbel, Auto oder Fernseher wird ein Ratenkredit ausgestellt, für den Hausbau gibt es einen Hauskredit. Außerdem spielt es eine Rolle, wie viel Geld man für die Tilgung des Kredits monatlich zur Verfügung hat und wie viel Eigenkapital neben dem Kredit für die Finanzierung genutzt werden kann.

  1. Geld leihen

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Um sehr schnell an das nötige Geld zu kommen, kannst man sich auch abseits von einem Kredit Geld leihen. Hier kann beispielsweise einfach im Freundeskreis nachgefragt werden, ob jemand finanziell aushelfen könnte. Oder jemand aus deiner Familie kann etwas leihen. Selbstverständlich kannst man auch seinen Partner darum bitten, einen bei der Finanzierung einer Anschaffung zu unterstützen.

Geld im sozialen Umfeld zu leihen, ist eine großartige Möglichkeit, an Geld zu kommen – und das für gewöhnlich zinsfrei. Jeder sollte natürlich dafür sorgen, dass das geliehene Geld so schnell wie möglich zurückzahlt wird, damit die betreffende Person nicht allzu lange darauf warten muss.

  1. Die klassische Variante

Wenn man sich weder bei einer Bank noch im sozialen Umfeld Geld leihen möchte, bleibt noch die klassische Variante, um das Budget aufzustocken: Sparen, sparen, sparen. Das geht auf zweierlei Weise.

Die erste Variante besteht darin, regelmäßig Geld zurückzulegen und es damit für spontane Ausgaben zu sperren. Das kann die gute, alte Spardose sein, in die monatlich oder auch wöchentlich ein kleiner Geldbetrag wandert – angepasst an das, was gerade entbehrt werden kann. Am besten wird einen Mindestbetrag festgelegt, damit „leider nichts übrig zum Sparen“ nicht zur Ausrede wird.

Etwas leichter ist es, jeden Monat einen bestimmten Betrag von seinem Girokonto auf ein Sparkonto zu überweisen. Mit einem Dauerauftrag versäumt man keine Zahlungen und kommt gar nicht erst in Versuchung, das Geld anderweitig auszugeben.

Die zweite Variante besteht darin, den Konsum einzuschränken, um weniger Geld auszugeben. Unnötige Spontankäufe sollten vermieden werden und man sollte sich beim Wocheneinkauf an die Einkaufsliste halten. Gebt generell kein Geld für Dinge aus, die ihr nicht unbedingt benötigt, und nehmt euch die Zeit, die Auswahl zu überdenken, bevor ihr euch an der Kasse anstellt. Außerdem ist es besser, mit Bargeld zu bezahlen anstatt mit der EC-Karte, denn so sind die Ausgaben im wahrsten Sinne greifbarer.

Was darfs denn sein? – Geld ausgeben mit Plan

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Endlich! Nach all dem Sparen und Ansammeln hat man genug Geld zusammen, um seinen Traum wahr werden zu lassen. Jetzt kommt es vor allem darauf an, das Geld sinnvoll einzusetzen und nicht unnötig zu verpulvern. Denn oft ist die Versuchung groß, einen Teil des Budgets gleich wieder in andere nebensächliche Dinge zu investieren, anstatt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ein Finanzplan kann dabei helfen.

  1. Einnahmen und Ausgaben kontrollieren

Egal, ob von Hand geschrieben oder als Excel-Tabelle auf dem Computer – ein Finanzplan ist eine gute Möglichkeit, die eigenen Einnahmen und Ausgaben zu kontrollieren und stets einen guten Überblick zu haben. Dazu ist es wichtig, neben den anfallenden Fixkosten für Auto, Miete, Lebensmittel und so weiter auch sämtliche anderen Ausgaben zu notieren, die man so tätigt. Gleichzeitig werden auch die Einnahmen aufgelistet, etwa das monatliche Gehalt oder verliehenes Geld, das man wieder zurückbekommen hat.

Auf diese Weise kannst man sehr gut kontrollieren, wie viel von den Einnahmen wofür ausgegeben werden. Das vermittelt ein sehr genaues Bild davon, ob man sein Geld grundsätzlich sinnvoll einsetzt oder sehr oft für unnötige Dinge verschwendet.

  1. Richtige Prioritäten setzen

Dank eines ausführlichen Finanzplans hat man also nun einen guten Überblick über die finanzielle Situation. So weiß man, wie viel Budget man monatlich benötigt, wo sich etwas einsparen lässt und was von den Einnahmen schlussendlich übrigbleibt.

Im nächsten Schritt geht es nun darum, zu schauen, welchen Wunsch man sich von seinem Geld erfüllen kann. Dabei ist es hilfreich, eine Liste zu erstellen mit den Dingen, die man gerne hätte, geordnet nach Dringlichkeit. So sieht man schwarz auf weiß, welche Anschaffungen zuerst getätigt werden sollten und welche noch Zeit haben. Es ist beispielsweise wichtiger, eine kaputte Waschmaschine zu ersetzen als sich das zehnte Sommerkleid zu kaufen.

Wenn das entsprechende Geld übrig ist, kann die Liste nach und nach abgeklappert und werden und es ist möglich, sich nach den wichtigen Dingen auch den ein oder anderen Herzenswunsch zu erfüllen.

„Haben wollen“ ist nicht alles – warum es schöner sein kann, etwas nicht zu haben

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Sich einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen und sich endlich etwas leisten zu können, was man schon seit so langer Zeit haben wollte, lässt uns gerade überquellen vor Glücksgefühlen. Es gibt nichts Besseres als nach der Zeit des Wartens das nötige Geld beisammen zu haben, um sich die gewünschten Möbel, eine größere Wohnung, das teure Kleid aus dem Schaufenster oder was auch immer leisten zu können. Oder? Eine Sache wäre da vielleicht doch: wenn ein Wunsch eben nicht in Erfüllung geht. Wir erklären, warum es schöner sein kann, etwas nicht zu haben.

Mehr Konsum macht nicht zwangsläufig glücklicher

Wer sich alles gönnt, was er sich wünscht, verfällt schnell in eine Art unkontrolliertes Konsumverhalten. Es wird einfach alles gekauft, was gerade gefällt – unabhängig davon, ob es tatsächlich nötig ist. Das hat gleich in mehrfacher Hinsicht fatale Folgen: Zunächst gibt man natürlich viel mehr Geld aus, was zu Lasten des hart ersparten Geldes geht. Zu viel Konsum schädigt außerdem die Umwelt. Denn wer viel kauft, produziert auch viel Müll. Lebensmittel, Kosmetikartikel, Kleidung und so weiter – all solche Dinge werden oftmals frühzeitig weggeworfen. Einfach deswegen, weil ja sofort Nachschub zur Verfügung steht.

Das viele Kaufen und Wegwerfen belastet die Umwelt enorm. Um Produkte herzustellen, werden Ressourcen verbraucht, die eh schon immer knapper werden. Und der Müll wird leider oft unsachgemäß entsorgt, sodass sich jetzt schon riesige Müllansammlungen in den Weltmeeren finden.

Weniger Konsum ist also besser für die Umwelt – und letztendlich auch für jeden selbst. Je weniger Geld man für unnötige Spontaneinkäufe ausgibt, desto mehr bleibt übrig für die wichtigen Sachen. Wenn man sich beim Kauf auf die wirklich wichtigen Dinge beschränkt, hat man außerdem mehr Platz zur Verfügung, weil nicht alles mit irgendwelchem Zeugs vollgestellt ist, und man behältt besser den Überblick darüber, was man besitzt.

Vorteile, wenn man etwas nicht haben kann

Abgesehen davon, dass es viele Vorteile hat, wenn man seinen Konsum einschränkt, ist es manchmal sogar besser, wenn man sich nicht jeden Wunsch erfüllen kann. Zunächst einmal spart man eine Menge Geld, das man sonst für eine teure Anschaffung ausgeben würde.

Solange gewisse Dinge ein Traum bleiben, kannst man sich immer wieder den Schwelgereien hingegeben und sich ausmalen, wie man sich einen Wunsch erfüllt und wie gut man sich dabei fühlt. Dieses Erlebnis lässt sich beliebig oft wiederholen und damit die Stimmung aufhellen. Sobald der Traum wahrgeworden ist, ist das nicht mehr möglich.

Tatsächlich ist es bei manchen Dingen, die man sich lange gewünscht hat, sogar so, dass man plötzlich das Interesse daran verliert, wenn man sich den Wunsch erfüllt hat. Das mag jetzt nicht gerade für ein neues Auto oder eine größere Wohnung gelten. Aber für Anschaffungen wie die alte Holztruhe, die so lange auf der Wunschliste stand, oder das Kleid, das man so lange im Schaufenster bestaunt hat, ist das durchaus zutreffend.

Natürlich ist es schwer, sich über alles, was man sich kauft, auch nach Monaten oder Jahren noch so zu freuen wie am ersten Tag. Trotzdem kann es schöner sein, wenn manche Dinge ein Traum bleiben. Das hat auch den Vorteil, dass man immer ein Ziel vor Augen hat. Das spornt dazu an, weiter dafür zu kämpfen. So bleibt man immer am Ball und setzt sich aktiv mit seinem Wunsch auseinander.