Über Airbnb können Privatpersonen ihre Wohnung, ihr Haus oder ihr Zimmer an Fremde vermieten – und das tat auch Laurie S. mit ihrem frisch renovierten Apartment in Paris. Doch nach einem speziellen Gast ist ihre Wohnung nun unbewohnbar: Nichtsahnend vermietete sie ihr Heim für 3 Wochen an einen Mann – und bekam eine Ruine zurück. „Mein charmantes Studio wurde buchstäblich in einen Stall voller Exkremente, Urin und einer beeindruckenden Menge an leeren Schnapsflaschen verwandelt“, schrieb sie wütend auf Facebook. „Meine schöne Wohnung fiel einem sehr bösen Menschen zum Opfer. Ich war so geschockt, als ich meine Wohnung in diesem Zustand wieder fand.“

Auf Facebook richtete Laurie S. die Seite „Es war einmal ein schönes Studio“ ein, um ihrem Ärger Luft zu machen. Den Mieter aus Kanada hat sie nie persönlich kennengelernt, Nachbarn beschrieben ihn aber als netten Kerl. Auch sein Profil sei unauffällig gewesen, meinte Laurie. Er hatte sogar eine positive Bewertung von einem anderen Vermieter. Doch angeblich soll der Mann Alkoholiker sein und psychischen Problemen leiden.

Die schmucke Wohnung ist inzwischen jedenfalls unbewohnbar – wie man auch auf den Fotos sieht, mit denen Laurie ihren „Fund“ dokumentiert hat. Sie wurde nicht nur verdreckt, sondern regelrecht verwüstet. Türen wurden rausgerissen, der Boden zerkratzt und Möbel zerstört.


Für eine einzelne Person war es unmöglich, die Wohnung aufzuräubern, also musste eine Räumungs- und Reinigungsfirma ans Werk. Alleine für das Entfernen der Exkremente und das Desinfizieren braucht man Profis.

Der Schaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Im Prinzip werden die Vermieter durch eine Police abgesichert. Airbnb trägt Schäden bis etwa 800.000 Euro.