Darum leiden wir im Winter häufiger an Kopfschmerzen
Man friert, zieht die Schultern hoch – und verspannt dabei die Muskeln. Das kann im Laufe der Zeit zu Kopfschmerzen führen. Diese sogenannten Spannungskopfschmerzen sind im Herbst und Winter häufiger. Da hilft es vor allem, sich warm anzuziehen.
„Auch kalter Wind am Kopf kann Spannungskopfschmerzen verursachen, weil sich die dünne Muskulatur unter der Kopfhaut krampfartig zusammenzieht“, erklärt der deutsche Nervenarzt Frank Bergmann. Bei dieser Art von Kopfschmerzen haben Betroffene dumpfe, drückende oder ziehende Schmerzen im ganzen Kopf. Oder der Schmerz zieht vom Nacken bis zur Stirn. Der Kopf scheint schwer, die Augen müde. Etwas Pfefferminzöl auf die Schläfen zu streichen kann die Beschwerden lindern.
Hat man solche Kopfschmerzen nur ab und zu, können frei verkäufliche Schmerzmittel helfen. Diese sollten allerdings nicht häufiger als zehnmal im Monat eingenommen werden, warnt Bergmann. Sonst können die Kopfschmerzen schlimmer oder chronisch werden.
Vorbeugend hilft empfindlichen Menschen im Winter, sich warm einzupacken. Außerdem kann die Arbeit in schlecht belüfteten Räumen oder Stress die Schmerzen verstärken. Auch mit regelmäßiger Bewegung lassen sich innere Spannungen abbauen.