Darum kuscheln viele Männer nach dem Sex nicht
Australische Forscher habe im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass nicht nur Frauen, sondern auch Männer nach dem Sex oft in eine Art Depression fallen.
Postkoitale Dysphorie nennt sich dieses Phänomen, das mittlerweile auch bei Männern nachgewiesen worden ist.
Wir fühlen uns nach dem Sex traurig, emotionslos und leer
Bislang wurden Männer bei Studien zu Postkoitaler Dysphorie ausgeschlossen, da man davon ausgegangen ist, dass bei Frauen beim Sex andere Emotionen ausgelöst werden als bei Männern. Eine australische Studie hat jetzt aber das Gegenteil gezeigt, auch Männer fühlen sich nach dem Sex manchmal emotionslos und leer und wollen lieber alleine sein, als mit der Partnerin oder dem Partner zu kuscheln.
Wechselspiel der Hormone
Der genaue Grund für diese Stimmungsstörung ist unklar. Einerseits sind die Hormone, die beim Sex ausgeschüttet werden, für die Stimmungsschwankungen nach dem Liebesspiel verantwortlich. Wir erleben beim Liebesspiel ein Hoch an Glücksgefühlen. Kaum ist der Spaß vorbei, sinkt der Hormonlevel aber wieder, was dazu führen kann, dass wir uns eben traurig fühlen. Andererseits können auch ein vorangegangenes Trauma oder schlimme Erlebnisse in der Vergangenheit Auslöser für Postkoitale Dysphorie sein.
Kuscheln steigert das Gefühl der Verbundenheit
Fühlt man sich nach dem Sex traurig oder einsam, sollte man erst recht danach Zärtlichkeiten austauschen und kuscheln. Denn das verbindet. Wer kuschelt, fühlt sich seinem Partner stärker verbunden und das lässt die Glückshormone ganz schnell wieder in die Höhe schießen.