Darum ist nackt schlafen bei großer Hitze wirklich keine gute Idee
Es ist wirklich zu verlockend: wenn es mal wieder utopisch heiß ist, dann möchte man sich am liebsten alle Kleider vom Leib reißen – vor allem in der Nacht. Deshalb entscheiden sich viele auch dazu, bei großer Hitze nackt zu schlafen. Warum das allerdings keine so gute Idee ist, verraten wir ihr euch hier.
Selbst bei Tropennächten solltet ihr besser nicht vollkommen unbekleidet schlafen.
Nackt schlafen bei Hitze? Besser nicht!
Auch wenn wir den Sommer heiß und innig lieben, gibt es doch eine Sache, die uns wirklich zu schaffen macht: Hitze! Es ist wohl nicht genug, dass wir vollkommen auslaufen, sobald wir ins Freie gehen; jetzt müssen wir uns auch noch in der Nacht die Seele aus dem Leib schwitzen. Dass man sich hier vollkommen nackig macht und versucht, wenigstens ein paar Stunden Schlaf abzubekommen, ist naheliegend. Dabei sollten wir das, so schwer es auch fällt, wirklich besser vermeiden.
Denn auch wenn nackt schlafen grundsätzlich gesund ist, kann es uns in Tropennächten zum Verhängnis werden. Von einer tropischen Nacht spricht man übrigens dann, wenn die Temperaturen auch bei Dunkelheit nicht unter 20 Grad Celsius sinken. Bevor ihr also das nächste Mal auf Slip und Shirt verzichtet, hört euch besser an, wieso ihr das nicht tun solltet.
Schweiß und Hautzellen auf der Bettwäsche
Auch wenn wir schlafen – oder es zumindest versuchen – schwitzen wir. Und zwar gar nicht mal so wenig! Denn wir verlieren bis zu 1,5 Liter Schweiß in der Nacht. Dazu kommen noch unzählige Hautzellen, die wir im Schlaf absondern, nachdem sich unsere Haut in der Nacht regeneriert. Eine Mixtur, die eigentlich absolut nichts im Bett verloren hat. Der Grund: dadurch fühlen sich Milben, Bakterien und Pilze pudelwohl in unserem Schlafgemach. Kleidung fängt diese Absonderungen normalerweise auf, womit nichts davon auf Laken und Co. landet.
Doch das ist noch längst nicht alles! Der menschliche Körper kann auch bei großer Hitze auskühlen. Nachts können wir unsere Körpertemperatur nämlich nicht selbst regulieren. Somit kühlt der Schweiß auf der Haut ab und das Risiko, sich eine Erkältung einzufangen, steigt. Um also nicht an einer Sommergrippe zu erkranken, solltet ihr besser nicht auf Schlafkleidung verzichten.
Auch Fäkalien landen im Bett
Wer immer noch nicht davon überzeugt ist, nackt schlafen während einer Hitzewelle zu unterlassen, den können wir möglicherweise mit dieser ekelerregenden Tatsache umstimmen: die vorhin erwähnten Milben sind zwar mit dem Auge nicht sichtbar, dennoch hinterlassen sie mikroskopisch kleinen Kot in unseren Betten. Das wiederum kann zu allergischen Reaktionen führen.
Aber auch wir Menschen neigen dazu, des Nächtens die eine oder andere kleine Menge Fäkalien im Bett zu versprühen. Laut einem Arzt, der mit seiner Erklärung auf Tiktok viral gegangen ist, liegt das daran, dass wir pro Tag ca. 15-25 Mal pupsen. „Dies kann während dem Schlafen passieren“, so Dr. Anthony Youn aus Detroit. „Eine wissenschaftliche Studie hat bewiesen, dass du jedes Mal, wenn dir eine Blähung entweicht, du auch eine winzige Menge Fäkalien versprühst.“ Um uns davor zu bewahren, kommt der Job der Unterwäsche ins Spiel …