Country-Sängerin dokumentiert eigenen Tod
Sie hat den Kampf gegen den Gebärmutterhalskrebs verloren: Joey Feek, die jahrelang mit ihrem Mann als „Joey & Rory“ im Duett aufgetreten ist und große Erfolge in Amerika gefeiert hat, ist am Freitag im Kreis ihrer Familie verschieden. Ihre Krankheitsgeschichte hat sie im Social Web dokumentiert.
Als bekannt wurde, dass die Chemo nicht anschlägt, wurde die 40-Jährige in ein Hospiz verlegt, um dort ihre letzten Tage genießen zu können. Verstorben ist sie letztendlich in ihrem Zuhause und im Kreise ihrer Liebsten. Sie hinterlässt ihren Ehemann und ihre 2-jährige Tochter Indy, die am Down-Syndrom leidet.
Ihr Mann Rory hat ihren Kampf rührend dokumentiert. Am Freitag postete ihr Mann Rory: „Der Krebs ist weg, die Schmerzen sind vorbei, ihre Tränen sind getrocknet. Heute um 14.30 Uhr Nachmittag, tat meine Braut ihren letzten Atemzug in dieser Welt und dann ihren ersten in der anderen Welt. Wir waren alle um sie versammelt.“ Rory Feek (49) postete in den letzten Monaten immer wieder bewegende Statements auf seinem Blog This Life I l live.
Von ihrer Tochter soll sie sich mit den Worten „Du wirst für deinen Papa ein großes Mädchen werden. Und Mama wird über dich wachen.“ verabschiedet haben.
…our oldest daughter Heidi by her mama’s side last night. Holding on and letting go.
Posted by Joey+Rory on Freitag, 4. März 2016
when a mother can’t get to the kitchen to help make her family dinner… you bring the kitchen to mama.
Posted by Joey+Rory on Sonntag, 21. Februar 2016
Feeling broken-hearted and blessed all at the same time this morning… watching my beautiful bride pour a lifetime of love into a few minutes a day.
Posted by Joey+Rory on Mittwoch, 3. Februar 2016
Gebärmutterhalskrebs ist die dritthäufigste Todesursache bei Frauen zwischen 16 und 40 Jahren. Seit Einführung des PAP-Tests 1971, bei dem Zellveränderungen festgestellt werden, ist die Sterberate um zwei Drittel zurückgegangen. Gebärmutterhalskrebs zählt zu jenen Krebsarten, die bereits im Frühstadium erkenn- und behandelbar sind. Gegen die krebserregenden HPV-Viren gibt es auch einen Impfstoff. Die Viren werden in den meisten Fällen über Geschlechtsverkehr übertragen.
Wer den PAP-Test regelmäßig (also alle 6-12 Monate) beim Frauenarzt machen lässt (völlig schmerzfrei!), hat eine gute Chance, gefährliche Zellveränderungen rechtzeitig zu erkennen.
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