Coronavirus-Schutzmasken: Rewe verlangt einen Euro pro Maske
Die Supermarkt-Kette Rewe verlangt jetzt einen Euro pro Schutzmaske. Es sei ein „Signal gegen die Verschwendung“, so der Konzern. Letzte Wochen verteilte man die Schutzmasken noch gratis. Zum Rewe-Konzern gehören in Österreich Billa, Merkur, Penny, Adeg und Bipa.
Seit Montag (6. April) gilt in österreichischen Supermärkten und Drogerien die Schutzmasken-Pflicht.
Rewe verlangt 1 Euro pro Schutzmaske
Mit dem Start der Schutzmasken-Pflicht in österreichischen Supermärkten am 6. April, verlangt die Supermarkt-Kette Rewe nun einen Kostenbeitrag von einem Euro pro Maske. Damit wolle man bewusst ein „Signal gegen Verschwendung“ setzen, heißt es in einer Aussendung des Supermarkt-Konzerns.
Konzern spendet Masken an Rotes Kreuz
Ein erstes Kontingent an Schutzmasken verteilte man in den Supermärkten des Konzerns vorerst gratis. Nachdem dieses Kontingent nun erschöpft ist, verlangt man nun einen Euro pro Stück. Denn Masken zu beschaffen, sei sehr schwierig, heißt es in der Aussendung weiter. Der Mund-Nasen-Schutz werde in Drei-Stück-Packungen zu je drei Euro erhältlich sein. „Der Kostenbeitrag liegt unter unserem Selbstkostenpreis, wir verdienen daran selbstverständlich keinen Cent.“, so Marcel Haraszti, der Rewe-Vorstand, in der Aussendung. Dennoch sei der Kauf nicht verpflichtend. Denn auch Schals und selbstgemachte Masken sind zulässig.
Zudem wird in der Aussendung auch erwähnt, dass viele Organisationen aus dem Pflegebereich den Konzern um Hilfe bitten. Denn es fehle in vielen Bereichen an Schutzmasken. Deshalb will Rewe mit dem Kostenbeitrag dieses Zeichen setzen. Zudem kündet der Konzern an insgesamt 40.000 Masken als Soforthilfe an die Caritas und das Rote Kreuz zu übergeben.