Coronavirus: Schutzmasken aus Vogelgrippe-Zeit freigegeben
Um den Engpass bei Atemschutzmasken im Zusammenhang mit dem Coronavirus in den Griff zu bekommen, werden nun auch Schutzmasken aus früheren Tagen auf ihre Verwendbarkeit geprüft.
Denn Schutzkleidung und Masken werden langsam knapp.
Schutzmasken aus Vogelgrippe-Zeit: Darf man sie verwenden?
Während die Lebensmittellager in Österreich prall gefüllt sind und Hamsterkäufe keine Notwendigkeit darstellt, ist die Lage bei medizinischen Produkten angesichts der Corona-Krise etwas anders. Besonders bei Atemschutzmasken herrscht dringender Bedarf. Allerdings gibt es einen Vorrat an Masken aus der Zeit der Vogelgrippe. Denn viele kamen damals gar nicht zum Einsatz.
Vogelgrippe-Masken einsatzbereit
Um den Engpass bewältigen zu können, prüfte man deshalb nun auch die Verwendbarkeit Schutzmasken aus vergangenen Tagen, die nie zum Einsatz kamen. So lagern beispielsweise in Oberösterreich noch 40.000 Masken aus der Zeit der Vogelgrippe.
Diese Masken wurden nun überprüft und für die Verwendung im Kampf gegen das Coronavirus freigegeben. Bereits im Februar hatte das Bundesheer 1,6 Millionen Schutzmasken, die eigentlich 2016 abgelaufen waren, für tauglich befunden und an die Spitäler und Einrichtungen verteilt.