Coronavirus: Österreichische Regierung informiert über aktuelle Entwicklungen
In einer Pressekonferenz, am 24. März, gab die österreichische Regierung neue Informationen über aktuelle Entwicklungen bezüglich des Coronavirus preis.
Dabei stellte Gesundheitsminister auch erstmals ein Hilfspaket der Regierung über 100 Millionen Euro für den Bereich der Pflege vor.
Coronavirus: Regierung stellt 100 Millionen Euro-Hilfspaket für Pflege bereit
Im Zuge einer Pressekonferenz gab es heute (24. März) erstmals neue Informationen von der österreichischen Regierung über aktuelle Entwicklungen der Corona-Krise. Wie Bundeskanzler Kurz erklärt, soll es bereits diesen Freitag (27. März) erste Zahlen und Prognosen zu den bisher gesetzten Maßnahmen geben. Zudem stellte die Regierung nun ein Hilfspaket im Wert von 100 Millionen Euro vor. Dieses dient als Unterstützung der Pflege- und Altenbetreuung und soll bis Ende der Woche zum Einsatz kommen. Vizekanzler Kogler forderte die Österreicher während der Pressekonferenz dazu auf, sich an die aktuellen Ausgangsbeschränkungen zu halten und diese erst zu nehmen. Man solle die Maßnahmen nicht „überreizen“, indem man längere Spaziergänge oder Rad-Touren in Gruppen unternehme. Bei Nichtbeachtung der Regelung soll es künftig zu einer konsequenten Durchsetzung von Strafen bis 3.600 Euro kommen, so Sebastian Kurz.
Österreich: Krankenhäuser mit 12.000 Betten gerüstet
Bei der Presskonferenz gab die Regierung auch einige Folgen der gesetzten Maßnahmen preis. So gäbe es laut dem Innenminister derzeit 90 Prozent weniger öffentlichen Verkehr. Mit den Ausgangsbeschränkungen kam es außerdem zu einem Rückgang der Einbrüche in Österreich. Die landesweite Internetkriminalität stieg gemäß neuesten Meldungen allerdings an. Im Gesundheitsbereich gibt es allerdings auch positive Folgen der Maßnahmen zu vermerken. Denn laut Gesundheitsminister Anschober stehen zurzeit insgesamt 12.000 Betten in den Krankenhäusern Österreichs für neue Patienten des Coronavirus bereit. Die aktuellen Maßnahmen der österreichischen Regierung gelten vorläufig übrigens bis 13. April. Wie es danach weitergehen wird, ist noch unklar. Wie Bundeskanzler Kurz jedoch erklärt, arbeite der Staat aktuell mit einer Task-Force an einem Plan, um die gesetzten Maßnahmen nach den Osterferien wieder schrittweise zurückzuführen.