Coronavirus: Das müssen Haustier-Besitzer beachten
Das Coronavirus breitet sich ein Europa weiter aus. In Österreich bleiben ab Montag die Schulen geschlossen, zahlreiche Veranstaltungen sind abgesagt. Von sozialen Kontakten wird abgeraten.
Wie sieht es aber mit Haustieren aus? Was müssen Besitzer beachten?
Können Haustiere das Coronavirus übertragen?
Nach aktuellem Wissensstand ist die Tröpfcheninfektion der Hauptübertragungsweg des Coronavirus. Bis jetzt gibt es keine Hinweise darauf, dass das Virus auch von Haustieren wie etwa Katzen und Hunde übertragen werden kann. Auf ihrem Instagram-Account gibt die Weltgesundheitsorganisation WHO Entwarnung.
Können sich Haustiere anstecken?
Bisher gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis, dass sich Tiere mit dem Coronavirus anstecken können. Das gilt sowohl für Hunde und Katzen als auch für Pferde, Schweine oder Kühe. Allerdings muss man beachten, dass die Entwicklungen des Coronavirus dynamisch sind und sich die Wissensstände stetig verändern.
Quarantäne: Wohin mit Hund oder Katze?
Zurzeit gibt es viele Menschen, die wegen des Coronavirus in Quarantäne bleiben müssen. Die Maßnahme ist sinnvoll, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Auch viele Tierbesitzer sind davon betroffen. Wer in Quarantäne ist, sollte seine Wohnung so gut es geht nicht verlassen. Jeder der in den kommenden Tagen und Wochen keine ausreichende Versorgung seines Haustieres gewährleisten kann, weil er erkrankt ist, unter Quarantäne steht, ins Krankenhaus muss oder zur Risikogruppe (Menschen über 65 Jahre oder jene mit geschwächtem Immunsystem) gehört, kann sich in Österreich in der vom Tierschutzverein Wien gegründeten Facebook-Gruppe Notfall Tierbetreuung Österreich melden.
Außerdem können Nachbarn oder Freunde gefragt werden, ob sie mit dem Hund Gassi gehen, die Katze zu sich nehmen oder das Pferd im Stall versorgen. Zudem sollte zu enger Kontakt mit dem Haustier vermieden werden – also zum Beispiel sollte der Hund einen mit dem Coronavirus infizierten Menschen nicht ablecken.