Coronavirus: Achtung vor Falschmeldungen auf WhatsApp
In Krisenzeiten steigen die Ängste und Sorgen der Menschen. Viele klammern sich an jede Information, die sie bekommen können. Leider kursieren derzeit massenhaft Falschmeldungen in den sozialen Netzwerken. Spitzenreiter ist dabei der Nachrichtendienst WhatsApp.
Verschwörungstheorien, gefakte Sprachnachrichten und Informationen, die schlichtweg falsch sind, verbreiten sich via WhatsApp wie ein Lauffeuer.
WhatsApp als Fake-News-Zentrum
Wenn eine Nachricht mit „Laut meinem Bekannten aus dem Innenministerium…“ oder „Ich kenne einen Arzt und der hat gesagt…“ beginnt und kuriose Tipps und Meldungen über das Coronavirus enthält, dann könnt ihr mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es sich dabei um Falschmeldungen handelt.
Mittlerweile kursieren Gerüchte, dass Forschungsergebnisse zeigen wie schädlich Ibuprofen im Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung wirkt. Auch eine gefakte Sprachnachricht von Finanzminister Gernot Blümel ist im Umlauf, in der er von Ausgangssperren und Bargeld spricht. Natürlich sind bei solchen Falschmeldungen auch Verschwörungstheorien nicht weit weg: Das Ende der Welt naht, man habe diese Krise schon vor hunderten von Jahren vorausgesagt und so weiter…
Wie kann ich mich vor Falschmeldungen schützen?
Das Problem bei Falschmeldungen, die über WhatsApp verschickt werden, ist, dass es sich um private Chats handelt und das Netzwerk nicht kontrollieren kann, welche Fake-News verbreitet werden. Was man selbst tun kann? Sollten dir Nachrichten besonders kurios vorkommen, einfach melden. Die Plattform Mimikama sammelt beispielsweise Falschmeldungen und veröffentlicht diese dann auch. Zudem kann man den Absender über Wahrheitsgehalt der Nachrichten aufklären, die Quelle hinterfragen und auf seriösen News-Seiten selbst recherchieren.