Chrissy Teigen: Berührender Brief an verstorbenen Sohn
Ein Jahr nach der Stillgeburt ihres Sohnes schreibt Chrissy Teigen auf Instagram einen emotionalen Brief an ihr verstorbenes Kind.
Online bekommt sie dafür auch Kritik.
„Mama und Papa lieben dich für immer“
„An den Sohn, den wir fast gehabt hätten. Vor einem Jahr hast du mir die größten Schmerzen zugefügt, die ich mir je vorstellen konnte, um mir zu zeigen, dass ich alles überleben kann, auch wenn ich es nicht wollte“, schreibt Chrissy Teigen unter ein Foto von sich und Ehemann John Legend. Das Bild zeigt die beiden im Krankenhaus, aufgenommen wurde es Momente nach Chrissy Teigens Stillgeburt.
„Ich konnte mich nicht um dich kümmern, aber du kamst und gingst, um mich dazu zu bringen, mich selbst zu lieben und auf mich selbst aufzupassen, weil unsere Körper kostbar sind und das Leben ein Wunder ist. Sie sagten mir, es würde leichter werden, aber ja, das hat noch nicht begonnen. Mama und Papa lieben dich für immer“, schließt Teigen ihren Brief.
Chrissy Teigen bekommt Kritik für Post
Den Brief verfasst Chrissy genau ein Jahr nach der Totgeburt ihres Sohnes Jack. In der 20. Schwangerschaftswoche musste er zur Welt gebracht werden, weil Chrissy zu wenig Fruchtwasser hatte. Als ihre Plazenta riss und sie sehr viel Blut verlor, war auch ihr Leben in Gefahr.
Es ist nicht das erste Mal, dass Teigen offen über den Verlust ihres dritten Kindes spricht. Bereits kurze Zeit später teilte sie Fotos online und ließ ihre Follower wissen, dass ihr Sohn tot zur Welt kam. Obwohl sie dafür viel Unterstützung bekam, gab es auch einige Kritiker. Sie fanden die Fotos unpassend und fragten sich, warum Teigen die Bilder überhaupt teilte.
Bilder für Menschen mit ähnlichem Schicksal
Auch diesmal bekommt Chrissy neben einer Vielzahl an unterstützenden Kommentaren und Botschaften auch Kritik. In ihren Instagram-Storys reagiert sie darauf nur knapp und schreibt „Warum Menschen Menschen folgen, die sie hassen, ist mir unbegreiflich.“
Denn bereits in der Vergangenheit machte Teigen klar, dass es ihr bei den Bildern ohnehin nicht um jene Menschen geht, die sie dafür kritisieren. Viel wichtiger sei ihr, anderen damit Mut zu machen und zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. “Mehr als alles andere sind die Fotos für diejenigen, denen das auch passiert ist oder, die neugierig genug sind, zu wissen, wie so etwas ist. Diese Fotos sind für die Menschen, die sie brauchen. Das, was andere denken, interessiert mich nicht“, schrieb Teigen vergangenes Jahr zu den ersten Bildern. „Ich bitte euch, teilt eure Geschichten und seid bitte nett zu allen, die ihr Herz ausschütten.“