China: Petition gegen Hundefleisch-Festival
Französische Tierschützer protestieren gegen das umstrittene Hundefleisch-Festival in China. Rund 160.000 Franzosen unterschrieben eine Petition gegen das Festival. Die Liste soll am Mittwoch bei der chinesischen Botschaft abgegeben werden.
Mit den Unterschriften wollen sie gegen den Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch bei dem Festival in China protestieren. Unter den Unterstützern sind auch zahlreiche Prominente.
Französische Tierschützer protestieren gegen Hundefleisch-Festival in China
Am Mittwoch (29. Mai) soll die Petition der chinesischen Botschaft übergeben werden. Zeitgleich wird eine Demonstration von Tierschützern und ihren Hunden vor der Botschaft stattfinden. Gestartet wurde die Petition von der Tierschutzorganisation Stephane Lamart. Die Unterschriften richten sich speziell gegen das umstrittene Hundefleisch-Festival, das jährlich in der chinesischen Stadt Yulin stattfindet. Die verzehrten Tiere sollen laut Tierschützern dabei einen besonders qualvollen Tod sterben. „Die Tiere werden verbrüht, vergiftet, bei lebendigem Leibe ausgeweidet oder zu Tode geprügelt“, so Stephane Lamart, Gründer der Organisation. So würde das Fleisch der Tiere zart bleiben.
Das Hundefleisch-Festival soll heuer vom 21. bis 30. Juni stattfinden. Im vergangenen Jahr wurden während des Festivals rund 10.000 Hunde und 4.000 Katzen getötet.