Britney Spears wurde gezwungen Lithium zu nehmen: „Ich fühlte mich wie betrunken“
Weil sie 2018 ihre Tournee nicht machen wollte, wurde Britney Spears von einem Therapeuten, den ihr Vater angefordert hatte, auf Lithium gesetzt. In der Vormundschaftsverhandlung erzählte die Sängerin, dass sie deshalb einen Monat lang keine klaren Gedanken fassen konnte und wie „betrunken“ war.
Außerdem durfte sie zu dieser Zeit nicht einmal das Haus verlassen und auch niemanden sehen.
Britney Spears wurde gegen ihren Willen auf Lithium gesetzt
Immer mehr Details über die Aussage von Britney Spears anlässlich der Vormundschaftsverhandlung vor Gericht kommen an die Öffentlichkeit. Laut The Sun, erzählte die Sängerin auch, dass sie von ihrem Vater und dem Manager auf Lithium gesetzt wurde.
Die 39-Jährige wurde per Telefon in den Gerichtssaal zugeschaltet und erzählte mit zittriger Stimme von ihrem Leben unter der Vormundschaft ihres Vaters. Einer der Vorwürfe war, dass er und ihr Manager sie zu der Tournee 2018 gezwungen hätten. Eigentlich wollte sie keine öffentlichen Auftritte und schon gar keine Konzerte mehr geben. Doch nachdem sie sich geweigert hatte, forderte ihr Vater Jamie Spears einen Therapeuten hinzu. Dieser soll sie dann mit Lithium behandelt haben, wie die 39-Jährige erzählte. „Lithium ist sehr sehr stark, es ist ein komplett anderes Medikament als die, die ich sonst gewohnt war“, zitiert The Sun ihre Aussage vor Gericht. Das Medikament habe sie vollkommen außer Gefecht gesetzt. „Ich fühlte mich wie betrunken, ich konnte nicht wirklich nach mir schauen, ich konnte nicht mal ein Gespräch mit meiner Mutter oder meinem Vater führen“, schilderte Britney Spears vor Gericht die Situation.
Sie durfte das Haus nicht verlassen
In dieser Zeit ist es der Sängerin besonders schlecht gegangen, wie sie dem Gericht erklärte. Über einen Monat lang musste sie das Lithium nehmen und konnte in dieser Zeit keinen klaren Gedanken fassen. Verweigern konnte sie die Einnahme der Präparate allerdings nicht. Denn täglich seien sechs verschiedene Pfleger zu ihr nach Hause gekommen, um sie zu überwachen. In dieser Zeit war es ihr sogar verboten das Haus zu verlassen oder sich mit jemanden zu treffen.