Britney Spears: Neues Urteil im Vormundschaftsprozess
Seit Jahren macht Britney Spears keine Musik mehr. Dennoch häufen sich die Schlagzeilen um die Pop-Prinzessin. Grund ist ein Vormundschaftsprozess gegen ihren Vater Jamie. Dieser hat seit 2008 die Kontrolle über Britneys Leben und Finanzen.
Nun ist ein neues Urteil gefallen. Britney bleibt unter der Kontrolle ihres Vaters, allerdings muss dieser die Vormundschaft künftig mit einer Verwaltungsfirma teilen.
Vater Jamie bleibt Vormund von Britney Spears
Seitdem vor Kurzem die Doku „Framing Britney Spears“ veröffentlicht wurde, gibt es erneut große Aufregung um den Pop-Star und die Vormundschaft ihres Vaters. Seit einem mentalen Zusammenbruch 2008 hat Jamie Spears die Kontrolle über das Leben und das Vermögen des Mega-Stars. Seit letztem Jahr versucht sich Britney aber aus der Vormundschaft ihres Vaters zu lösen. Bisher ohne Erfolg. Auch ein neues Gerichtsurteil bringt kein Licht am Ende des Tunnels. Vater Jamie bleibt Vormund über seine Tochter. Es gibt aber eine Einschränkung.
Wie mehrere US-amerikanische Medien berichten, muss Jamie sich die Vormundschaft in Zukunft mit der Verwaltungsfirma Bessemer Trust teilen. Britney hatte eigentlich beantragt, ihrem Vater die Vormundschaft komplett zu entziehen. Das Gericht in Los Angeles begründete das Urteil jedoch damit, dass die von Britneys Anwalt eingereichte Petition unklar und mehrdeutig sei. Der Prozess geht nun also weiter. Der nächste Schritt bedeutet, dass Jamie Spears gemeinsam mit der Verwaltungsfirma ein neues Budget und Investitionsplan für Britney erarbeitet. Doch es besteht Hoffnung für Britney, denn zusätzliche Gerichtstermine zur Entscheidung des Falles wurden für den 17. März und den 27. April anberaumt.
#FreeBritney: Britney hat Angst vor ihrem Vater
Ihre Fans bangen unterdessen um die Sicherheit der Pop-Prinzessin. Im Netz formierten sie sich zur #FreeBritney-Bewegung zusammen. Einige von ihnen sind überzeugt, dass Britney geheime Hilfe-Rufe in ihren Instagram-Posts unterbringt. Vor wenigen Tagen wurde die Doku „Framing Britney“ auf Hulu veröffentlicht, die die Karriere sowie die Vormundschaft der Sängerin kritisch beleuchtet. Seither haben sich auch viele Stars wie Miley Cyrus oder Sarah Jessica Parker solidarisch gezeigt und sich für die #FreeBritney-Bewegung ausgesprochen.
Die Doku zeigt, wie der Druck in der Öffentlichkeit zu stehen schon früh auf Britney lastete. Plötzlicher Ruhm und ein Leben in und für die Öffentlichkeit führte 2007 zu ihrem Zusammenbruch. 2008 wurde Vater Jamie Teil ihrer Vormundschaft. Fans und Mitglieder der #FreeBritney-Bewegung, die überzeugt sind, dass Britney zu Unrecht von ihrem Vater und ihrem Team kontrolliert wird, setzen sich seit einiger Zeit für die Entfernung von Jamie ein. In einer Anhörung im November 2020 ließ Britney über ihren Anwalt wissen, dass sie „Angst“ vor ihrem Vater habe.
Auch nach der Veröffentlichtung von „Framing Britney“ meldete sich die Pop-Prinzessin anscheinend auf Twitter zu Wort. In einem kryptischen Post schreibt sie: „Jeder Mensch hat seine Geschichte und seine Sichtweise auf die Geschichten anderer Menschen!!!! Wir alle haben so viele verschiedene schöne Leben !!!“