Britney Spears kritisiert Dokumentationen über sich: Das „Beleidigendste, was ich je in meinem Leben gesehen habe“
Rund um das Ende der Vormundschaft ihres Vaters standen immer wieder auch die Dokumentationen über Britney Spears im medialen Fokus. Denn viele Fans waren sich einig: dank ihnen bekam die Situation des Popstars mehr Aufmerksamkeit.
Doch ausgerechnet Britney Spears selbst kritisiert diese Dokumentationen jetzt.
Britney Spears: Statement gegen Dokumentationen
Es gibt wohl nur wenige Leben, die öffentlich so stark dokumentiert wurden, wie jenes von Britney Spears. Denn von ihren Teenagerjahren an stand die Sängerin im Fokus des Medienrummels. Ihre erste Beziehung, ihre mentale Gesundheit und ihre familiären Auseinandersetzungen: all diese persönlichen Bereiche ihres Lebens sorgten jahrzehntelang für Schlagzeilen.
Ein Umstand, der sich auch heute nur kaum geändert hat. Denn rund um Britneys Streit mit ihrem Vater – der die Vormundschaft über den Star hatte – wurden von Fans und Medien unzählige Dokumente und Beweise der Vergangenheit ausgegraben, um zu zeigen, wie kritisch die Situation für den Popstar war.
Wer sich Dokumentationen wie „Framing Britney Spears“ oder „Britney Vs. Spears“ angeschaut hat, hatte das Gefühl, dass diese Filme die Vergangenheit neu aufrollen wollten. Es wirkte wie ein Versuch der Wiedergutmachung für die Art und Weise, wie Medien Britney Spears in den frühen 2000er-Jahren behandelten. Das Image sollte mehr und mehr geradegerückt werden; Fans und Interessierte sollten endlich sehen, was wirklich hinter den Kulissen passierte und welchem Druck die Sängerin jahrzehntelang ausgesetzt war.
Sängerin fühlt sich „erniedrigt“ und „schikaniert“
Der Fall Britney Spears bekam so immer mehr Aufmerksamkeit. Nach dem Ende der Vormundschaft waren sich viele sogar sicher, dass die Dokus dazu einen erheblichen Teil beigetragen hat. Doch eine sieht das ganz anders: Britney Spears. Denn in einem mittlerweile gelöschten Statement auf Instagram beschwert sich der Popstar am Wochenende über eben diese Filme.
„Kein Mensch auf der Welt würde so viel negatives Material ausgraben und stundenlange Specials drehen, um zu behaupten, dass es ‚MIR HILFT‘. REALLY ???“ schrieb Spears auf Instagram. „Es war das Beleidigendste, was ich je in meinem Leben gesehen habe, und jede Person, mit der ich gesprochen habe, hat gesagt, dass es der Grund für die Beendigung der Vormundschaft war … WIRKLICH?“
Amerika habe die Sängerin „erniedrigt“, betont sie und erklärt, dass sie sich durch die Medien „schikaniert“ fühlt. Denn bei Stars wie „Will Smith, Gwyneth Paltrow, Jennifer Lopez“ würde sich niemand bemühen, „so viel negatives Material ausgraben und stundenlange Specials drehen, mit der Behauptung, es würde ‚mir helfen'“, beklagt Britney.
„So kommen die Leute nicht nur mit dem davon, was sie mir angetan haben“
Die Dokumentationen hatten ihrer Meinung nach vor allem einen Effekt. „So kommen die Leute nicht nur mit dem davon, was sie mir angetan haben, ohne auch nur annähernd mitzuteilen, was sie mir wirklich angetan haben, sondern sie können mich in einem so peinlichen Tonfall bloßstellen und behaupten, es sei, um ‚mir zu helfen'“, schreibt die Sängerin in dem Statement. „Ich bin mir nicht sicher, warum die Leute denken, dass es legal ist, mich komplett zu demütigen.“
Britney beklagt, dass die Menschen ihr immer wieder sagen, dass sie das Ende ihrer Vormundschaft auch den Dokumentationen verdanke. Denn der Popstar ist sich sicher: „nur mit meinem Mund und meinem WORT und dem, was ich in meiner Aussage vor dem Richter gesagt habe“ konnte die Vormundschaft beendet werden.