Britney Spears: Ihr Ex behauptet, dass ihre Kinder sie nicht sehen wollen
In einem neuen Interview meldet sich der Ex-Mann von Britney Spears – Kevin Federline – zu Wort und erzählt, wie die Situation rund um die Vormundschaft für die gemeinsamen zwei Kinder ist. Dabei enthüllt er auch: Britneys Söhne wollen ihre Mutter derzeit nicht sehen.
Schuld daran sollen angeblich auch ihre Instagram-Posts sein.
Britney Spears hat ihre Söhne seit Monaten nicht mehr gesehen
Mit dem Ende ihrer Vormundschaft wollte Britney Spears endlich einige große Ziele erreichen, wie sie auch in ihrer Aussage im Sommer schilderte. Sie sehnte sich nach Entscheidungsfreiheit, wollte endlich ihren Lebensgefährten heiraten und mit ihm eine Familie gründen. Dinge, die ihr angeblich im Laufe ihrer Vormundschaft nicht möglich waren.
Doch ihre neu gewonnene Freiheit hat offenbar auch eine große Schattenseite. Denn wie Britneys Ex-Mann Kevin Federline jetzt in einem neuen Interview mit ITV News betont, ist die Beziehung zwischen Britney und ihren beiden Söhnen Preston (16) und Jayden (15) derzeit ziemlich angespannt.
„Die Jungs haben beschlossen, dass sie sie im Moment nicht sehen wollen“, verrät Kevin in dem Interview. Es soll mittlerweile schon einige Monate her sein, seitdem die beiden Jungs ihre Mutter das letzte Mal gesehen haben; und das, obwohl sie ganz in der Nähe wohnt.
Jamie Spears „hat ihr das Leben gerettet“
Doch die Teenager haben anscheinend bewusst beschlossen, Abstand von ihrer Mutter zu nehmen. Zwar betont Kevin, dass die beiden Britney sehr lieben und respektieren, doch es habe sich viel verändert.
Zur Erinnerung: Nachdem Britney 2006 die Scheidung von Kevin einreichte, teilten sie sich das Sorgerecht. Doch seit der Vormundschaft durch Britneys Vater Jamie leben die beiden Jungs bei ihrem Vater und seiner Frau Victoria. Das Paar hat gemeinsam zwei Töchter – die elfjährige Jordan und die achtjährige Peyton.
Kevin war damals hautnah dabei, als Britneys Vater Jamie die Vormundschaft über seine Tochter übernahm. Und auch wenn er ihre neugewonnene Freiheit befürwortet, lobt er die Entscheidung für die Vormundschaft auch. „Ich habe diesen Mann gesehen, der sich wirklich um seine Familie sorgte und wollte, dass alles in Ordnung ist“, erinnert er sich. „Als Jamie übernahm, kamen die Dinge in Ordnung. Er hat ihr das Leben gerettet.“ Den gemeinsamen Söhnen erklärte er damals, dass „ihre Mutter Hilfe brauchte“ und die Vormundschaft das Ziel verfolgte, alles „besser zu machen“. Warum die Vormundschaft letztlich so lange gedauert hat, ist für ihn aber auch ein Rätsel.
Sind die Instagram-Posts von Britney Spears Schuld an der Funkstille?
Doch seit dem Ende habe sich einiges verändert. Vor allem die Instagram-Präsenz ihrer Mutter sei für Preston und Jayden eine Herausforderung. Seien es die zahlreichen Nacktfotos oder die expliziten Angriffe gegen ihre Familie: Für die Teenager ist Britneys Präsenz in der Öffentlichkeit schwierig.
„Ich versuche ihnen zu erklären, dass das vielleicht nur eine andere Art ist, wie sie sich auszudrücken versucht“, betont Federline in dem Interview. „Aber das ändert nichts an der Tatsache, was es mit ihnen macht. Es ist hart. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, als Teenager in die Highschool zu gehen.“
Zusätzlich haben die beiden Söhne bei den bisherigen Treffen – auch während der Vormundschaft – offenbar einige unangenehme Situationen miterlebt. Was genau passiert ist, verrät Kevin Federline nicht. Doch er lässt die Vermutung im Raum, dass auch das ein Grund ist, warum beiden Jungs Abstand von ihrer Mutter wollten. Und zwar so viel Abstand, dass sie nicht einmal bei der Hochzeit von Britney Spears dabei waren. „Die Jungs haben sich für sie gefreut, aber da sie sie im Moment nicht sehen, haben sie beschlossen, nicht zu ihrer Hochzeit zu gehen“, erklärt Britneys Ex-Mann.
Kevin Federline will Versöhnung der Familie
Doch obwohl der Kontakt zu Britney schwierig ist, schließt Kevin nicht aus, dass Britneys Familie mehr und mehr in das Leben der Teenager tritt. „Die Familie soll zusammenhalten, und auch wenn sie nicht meine unmittelbare Familie sind, so sind sie doch die unmittelbare Familie meiner Söhne, meiner Kinder“, erklärt er. „Sie lieben ihre Memaw [Anm. Britneys Mutter]. Meine Priorität war immer: Es geht darum, was gut für die Jungs ist.“
Auch der Kontakt zu Britneys Vater soll ermöglicht werden. „Ich würde es absolut begrüßen, wenn Jamie Spears in das Leben der Jungs zurückkehren würde“, so Kevin. „Vor allem, wenn es das ist, was die Jungs wollen. Ich hege keinen Groll gegen Jamie Spears. Menschen machen Fehler. Ich fühle mich schlecht für ihn. Ich habe das Gefühl, dass er durch die Mangel gedreht wurde.“
Dass ausgerechnet Kevin sich für Jamie Spears ausspricht, ist vor allem überraschend, wenn man sich die Vergangenheit der beiden ansieht. Denn nach einem Streit zwischen einem der Söhne und Jamie erwirkte Kevin 2019 eine einstweilige Verfügung gegen den Großvater. Diese läuft jedoch demnächst ab.
Britney Spears verteidigt sich online
Ob und wann Britney ihre Söhne wieder sehen wird und was wirklich dahinter steckt, wissen wohl nur die Jungs selbst. Auf Instagram betont Britney Spears jedoch, dass es sie traurig macht, dass Kevin in der Öffentlichkeit über die Beziehung zu ihren Söhnen gesprochen hat.
„Wie wir alle wissen, ist es für niemanden einfach, Jungs im Teenageralter zu erziehen. Mich beunruhigt die Tatsache, dass der Grund dafür mein Instagram sein soll“, schreibt sie in einer Instagram-Story. Denn die schwierige Situation habe schon vor ihren Posts begonnen.
In einem extra Post fügt sie dann noch hinzu: „Während meiner Vormundschaft wurde ich fast 15 Jahre lang kontrolliert und überwacht […] Ich sollte viel mehr tun, als wie ein Baby oben ohne am Strand herumzulaufen.“ Sie betont, dass andere Künstler „viel schlimmeres“ gemacht haben als deren Kinder kleiner waren und erklärt: „Ich bin nur ein Mensch, ich habe mein bestes getan!“