Brasilien: Anästhesist vergewaltigt betäubte Patientin bei Kaiserschnitt
Ein abscheulicher Missbrauchs-Fall erschüttert derzeit Brasilien. Ein Anästhesist wird beschuldigt, eine sedierte Patientin während eines Kaiserschnitts vergewaltigt zu haben. Laut lokalen Medien handle es sich dabei aber um keinen Einzelfall – er soll bereits mehrere Frauen missbraucht haben. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Unfassbar: Der Missbrauch flog erst auf, als es seinen Kollegen*innen gelang, ihn bei der Tat zu filmen.
Anästhesist vergewaltigt betäubte Patientin bei Kaiserschnitt-Geburt
Es sind unfassbare Vorwürfe: Ein 32-jähriger Anästhesist aus Brasilien soll eine Patientin während eines Kaiserschnitts in einem Frauenkrankenhaus in Rio de Janeiro vergewaltigt haben. Den Mitgliedern des medizinischen Teams gelang es, den Anästhesisten bei der Tat zu filmen. Der Mann befindet sich nun in Haft.
Laut „Dailymail“ seien Krankenschwestern misstrauisch geworden, da sich der Anästhesist bereits bei zwei Kaiserschnitten äußerst verdächtig verhalten habe. Um ihren Verdacht zu beweisen, entschied sich eine Schwester, die Handykamera aufzustellen und den dritten Kaiserschnitt an diesem Tag heimlich zu filmen. Und tatsächlich: Ein Video soll zeigen, wie der Angeklagte offenbar seinen Reißverschluss öffnet und seinen Penis in den Mund der Patientin einführt, die er Minuten zuvor für den Kaiserschnitt betäubt hatte. Und das alles, während die Ärzt*innen anwesend sind und die Frau operieren.
Die Krankenschwester übermittelt daraufhin die Aufnahmen an die Polizei. Laut dieser sollen sich drei weitere Frauen gemeldet haben, um ihn des Missbrauchs zu beschuldigen. Insgesamt sind somit mindestens sechs Fälle bekannt.
Ehemann durfte bei OP nicht dabei sein
Laut Zeugenaussagen von der Polizei bestand der Anästhesist auch darauf, dass der Vorhang während des Kaiserschnitts immer höher gezogen wurde, sodass das Ärzteteam das Gesicht der Patientin nicht sehen konnten. Zudem sei seinen Kolleg*innen aufgefallen, dass er seinen Patientinnen immer höhere Dosen der Anästhetika verabreicht haben soll, als eigentlich üblich. Der lokalen Nachrichtenagentur „Globo“ zufolge habe der Anästhesist dem Ehemann des Opfers gesagt, er dürfe während der Geburt seines Sohnes nicht im Operationssaal sein.
Der Narkose-Arzt wird nun wegen Vergewaltigung in einem Zustand der Wehrlosigkeit angeklagt. Ihm drohen zwischen 8 und 15 Jahren Gefängnis. Wie außerdem bekannt wurde, stand der Arzt bereits im Jahr 2018 wegen eines Kunstfehlers vor Gericht. Seine Zulassung als Anästhesist erhielt der 32-Jährige erst im April dieses Jahres.