Bradley Cooper enthüllt, dass es Monate dauerte, bis er seine Tochter „wirklich liebte“
Es ist eine ziemlich persönliche Enthüllung, die Schauspieler Bradley Cooper jetzt in einem Interview macht: bis er seine Tochter bedingungslos liebte, dauerte es einige Monate.
Diese Offenheit sorgt jetzt für gemischte Reaktionen.
Bradley Cooper spricht offen über das Vater-Dasein
Es ist einer dieser klassischen Mutter-Sprüche: „Als ich dich zum ersten Mal im Arm gehalten hab, hab ich dich sofort lieb gehabt“. Solche oder ähnliche Sprüche haben wohl schon viele von uns gehört. Aber nicht immer ist es beim eigenen Kind die „Liebe auf den ersten Blick“. Das verrät jetzt auch Superstar Bradley Cooper. Denn bei seinem Auftritt im „Armchair Expert“-Podcast enthüllt er: bis er sich zu seiner Tochter wirklich verbunden gefühlt hat, dauerte es einige Monate. Zur Erinnerung: Bradley Cooper hat eine Tochter namens Lea De Seine. Sie kam im März 2017 zur Welt und ist das gemeinsame Kind von Cooper und seiner Ex-Freundin Irina Shayk.
„Wenn ich ehrlich bin, habe ich in den ersten acht Monaten gedacht: ‚Ich weiß gar nicht, ob ich das Kind wirklich liebe'“, so Cooper in dem Podcast. Denn seine Gefühle in den ersten Monaten des Vater-Daseins waren offenbar sehr gemischt. „Es ist toll. Es ist cool, ich beobachte, wie sie sich entwickelt. […] (Ich bin) fasziniert von ihr. Ich kümmere mich gerne um sie. (Aber) würde ich (für sie) sterben, wenn jemand mit einer Waffe hereinkäme?“, schildert der Schauspieler.
Lob und Kritik für Aussage
Es ist eben diese Frage, die ihn offenbar eine Zeit lang beschäftigte, bis es dann plötzlich Klick machte. „Und dann ist es plötzlich keine Frage mehr“, so der 49-Jährige. „Deine DNA wird dir sagen, dass es etwas gibt, das wichtiger ist als du“, schildert er das Leben als Vater heute. Mittlerweile habe sich der Schauspieler vollkommen in seiner Vaterrolle gefunden, betont er und erzählt in dem Podcast, wie seine Tochter sein Leben verändert hat. „Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich heute noch leben würde, wenn ich kein Vater wäre“, so Cooper in dem Podcast. Denn seine Tochter sei für ihn ein „Anker“.
Für seine Offenheit wird der Schauspieler in dem Podcast übrigens sehr gelobt. Denn Co-Host Monica Padman betont, dass die Erfahrung von Cooper kein Einzelfall ist. Stattdessen betont sie, dass viele Eltern sich so fühlten, sich jedoch einfach nicht trauen würden, offen darüber zu sprechen. Online sind die Reaktionen auf Bradleys Offenheit eher gemischt. Denn während viele betonen, wie mutig es von dem Hollywoodstar ist, so offen über seine Erfahrung als Vater zu sprechen, finden manch andere, dass es doch ein bisschen zu viel Information war. Denn viele fragen sich, wie seine Tochter wohl darauf reagieren wird, wenn sie davon erfährt.