Blinder Hund einfach im Wald ausgesetzt
Die traurige Geschichte von Hund Ferdinand geht gerade durchs Netz. Denn jemand setzte den blinden Mischling herzlos in einem Wald in Deutschland aus.
Der Tierschutzverein bittet nun um Hinweise.
Ferdinand: Blinder Hund in Wald zurückgelassen
Völlig alleine und orientierungslos irrte ein blinder Hund in einem Wald in der Nähe von Ratzeburg in Schleswig-Holstein herum. Eine Frau entdeckte den Mischling, der bereits stark vernachlässigt wirkte. Sie suchte die Gegend nach dem Besitz aber. Allerdings wurde ihr schnell klar, dass der blinde Hund einfach eiskalt ausgesetzt wurde. Daraufhin brachte sie den etwa 15 Jahre alten Mischling ins Tierheim.
Tierschützer suchen nach Hinweisen
Tierschützer tauften den blinden Hund auf den Namen Ferdinand. Im Tierheim stellte man fest, dass der Mischling dringend Pflege notwendig hatte. Sein Fell war verfilzt und seine Ohren extrem verschmutzt. Niemand hatte bislang nach dem blinden Mischlingshund gesucht. Zudem war der Hund auch nicht gechipt.
Ferdinand wurde bereits Mitte November gefunden. Der Hamburger Tierschutzverein bittet nun um Hinweise, die zum Täter führen könnten. Dafür gibt es sogar eine Belohnung von 1.000 Euro.
Neues zu Hause für Ferdinand gesucht
Unterdessen suchen die Mitarbeiter des Tierheims außerdem ein neues Zuhause für Ferdinand. Der Hund soll sehr zutraulich und friedlich sein, so die Tierschützer. Aufgrund seiner Blindheit ist er auf Pflege angewiesen.