Bird Box auf Netflix: Warum auch ich meine „Augen schließen“ wollte
Ein Film, in dem Sandra Bullock vor Monstern flieht, die noch niemand jemals gesehen hat? Hm, klingt spannend. Gehyped wird der Film sowieso seit Monaten – da hab ich mich beinahe gefreut, ihn jetzt am helllichten Tag endlich ansehen zu können. Und eines kann ich sagen: Ich wollte mir während der zwei Stunden (!!), die der Film dauert, auch am liebsten dauerhaft die Augen zuhalten.
Darum geht es im Netflix-Horrorfilm „Bird Box“
“Bird Box” basiert auf dem 2014 erschienen Buch von Josh Malerman. Es geht um eine post apokalyptische Welt, in der das sogenannte “Problem”, eine unbekannte Macht, die Bevölkerung umbringt. Man weiß über das Problem nur eine Sache: Wenn man es erblickt, stirbt man. Malorie (Sandra Bullock), eine Mutter, versucht sich und ihre zwei Kinder, die im Film nur „Mädchen“ und „Junge“ genannt werden (Erklärung folgt gegen Ende des Films), aus dem Horror zu retten und treibt auf der Flucht anschließend tagelang auf einem Fluss – und das mit verbundenen Augen. Denn damit sie das “Problem” nicht erblicken und sterben, hat die gesamte Familie Augenbinden auf. In Rückblenden wird immer wieder die Geschichte erzählt, wie die Katastrophe vor fünf Jahren ihren Lauf nahm. Damals ist Malorie noch schwanger und lebt im Schutz eines Luxus-Hauses mit anderen. Hier kommt es zu Intrigen, Lügen und Liebe. Sind manche unter ihren Freunden möglicherweise schon mit dem „Problem“ infiziert? Denn nicht alle, die es sehen, sterben anschließend. Psychisch gestörte Personen fühlen sich vom „Problem“ sogar erlöst und versuchen anschließend, alle anderen Menschen umzubringen. Klingt extrem spannend und das ist es auch! Hier ein fünfminütiger Vorgeschmack: