Bienenköniginnen können quaken: Forscher nehmen ihre Laute auf
Wusstet ihr, dass Bienen quaken können? Laut britischen Forschern machen die Bienenköniginnen diese Laute, wenn sie mit Arbeitsbienen kommunizieren.
Demnach beginnen die Königinnen zu quaken, wenn sie bereit sind zu schlüpfen.
Forscher nehmen Quaken der Bienen auf
Für uns Menschen kaum hörbar, aber Bienen können tatsächlich quaken. Grund dafür sind die sogenannten Arbeitsbienen, die neue Königinnen schaffen. Das funktioniert, indem sie Eier in spezielle Zellen geben und anschließend mit Wachs versiegeln. Wenn die Bienenköniginnen dann bereit sind zu schlüpfen, beginnen sie zu quaken. Dieser Laut wird nach dem Schlüpfen zu einem Tuten.
In manchen Fällen kann es aber auch sein, dass zwei Bienen gleichzeitig aus ihrem Wachs schlüpfen wollen. Dann bekämpfen sich die beiden, bis eine stirbt. Forscher der Nottingham Trent University haben dieses Verfahren jetzt mit hochsensiblen Detektoren gemessen und online gestellt.
Der Kampf der Bienenköniginnen
Das Team der britischen Universität kam zu dem Schluss, dass die Bienenköniginnen den Arbeitsbienen mit dem Tuten mitteilen wollen, die verbleibenden Bienenköniginnen nicht aus den Wachszellen hinauszulassen. Zudem machen sie mit dem lauten Geräusch auf sich aufmerksam, damit auch der gesamte Bienenstock über die ihre Präsenz Bescheid weiß.
Das führt auch dazu, dass die Arbeitsbienen die restlichen Bienenköniginnen, die sich noch in ihren Zellen befinden, nicht frei lassen, solange sich noch eine andere Königin in ihrem Stock befindet. Erst, wenn diese ausgeschwärmt ist und das Tuten aufhört, gibt es eine neue Königin.