Crazy, Crazier, Tokyo
Das Praktikum in der miss Redaktion ist nun vorbei und es war endlich an der Zeit unsere Reise durch Asien zu starten. Für die Abenteuer der kommenden Wochen gewappnet, steuerten wir unser erstes Ziel an: Tokio! Die japanische Hauptstadt ist bekannt für seine vielen flimmernden Lichter und nirgendwo sonst auf der Welt existieren so viele Neonreklamschilder. Unsere ersten Tage in der Weltmetropole haben bei uns auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck hinterlassen und wir sind der Meinung, dass es keine andere Stadt gibt die Tokio in ihrer Craziness das Wasser reichen kann. Was uns am meisten überrascht hat, welches Geräusch wir nie wieder hören wollen und welche seltsamen Angewohnheiten die Japaner haben erfahrt ihr jetzt!
1.Sicherheit:
Nicht selten kam es vor, dass die Einwohner beim Essen im Restaurant oder in riesigen überfüllten Foodcorner ihre persönlichen Gegenstände einfach so für eine längere Zeit liegengelassen haben, ohne sich dabei jegliche Sorgen zu machen, dass etwas gestohlen werden könnte. Die Japaner treten ihrem Gegenüber immer mit höchstem Respekt und Rücksicht gegenüber und eigentlich kann man sich gar nicht vorstellen, dass irgendjemand etwas Kriminelles tun würde. Als wir dann über die Kriminalitätsrate im Land nachgelesen haben, waren wir wenig verwundert als wir erfahren haben, dass Japan einer der sichersten Länder der Welt ist und jegliche Art von Diebstahl, sei es auch nur eine Kleinigkeit, sehr verpönt ist.
2. Auszeit im Grünen
Bei so einer Megastadt wie Tokio können die ganzen Geräusche und die Hektik auch mal zu viel werden. Umso besser, dass die Stadt viele Parks zu bieten hat, in denen man für eine kurze Zeit abschalten kann. Nachdem wir im Elektronikviertel Akihabara waren, welches schriller, verrückter und lauter kaum sein könnte, haben wir uns eine Auszeit in einem der bekanntesten und schönsten Parks in Tokio gegönnt: dem Ueno Park. Um die dortige Kultur in jeder ihrer Facette kennenzulernen, suchten wir uns mit einer traditionellen japanischen Speise in der Hand und unseren dazu perfekt passenden asiatischen Getränke von Carpe Diem ein schönes Plätzchen und stärkten uns für den restlichen Nachmittag. Unser Tipp also: geht unbedingt in einer der zahlreichen Parks, wenn euch die Craziness der Stadt ein wenig zu viel wird!
3. Schlürfen ist höflich
Unser Lieblingsthema is(s)t und bleibt: Essen! Uns durch die vielen leckeren japanischen Gerichte durchzuprobieren war wohl eines unserer Highlights. Eine Speise die uns am besten geschmeckt hat waren die berühmte Nudelsuppen „Ramen“. Unzählige Restaurants bieten es an und in jedem Lokal schmeckt es ein wenig anders. Was uns aber bei jedem Mal Ramen essen aufgefallen ist: das laute Schlürfen der Japaner. Was bei uns ein absolutes No go ist und mit schiefen Blicken angesehen wird, ist bei den Japanern selbstverständlich und gilt sogar als Zeichen der Höflichkeit!
4. Easy bezahlen
Eine Großstadt wie Tokio ist vor allem durch ihre Schnelllebigkeit und Hektik geprägt. Klar, dass es bei diesen Menschenmassen dann auch bei der Bezahlung schnell gehen muss. Mit dem NFC Armband der Volksbank konnten wir wie im (Achtung Wortwitz) Handumdrehen problemlos und schnell bezahlen. Damit haben wir uns das mühsame Suchen im Rucksack nach Bargeld erspart und hatten so immer alles direkt bei der Hand. Da Tokio unser erster Halt der Reise war, haben wir davor ganz einfach online in der Banking App die Geo Control Funktion deaktiviert, um vor Ort dann alles zahlen zu können.
5. Japanische Zikaden
Schon bei Suche nach unserem Hotel ist uns ein fast schon ohrenbetäubendes Geräusch von Insekten aufgefallen. Geht man durch die Parks in Japan kommt es einem manchmal vor als wäre man im tiefsten Dschungel aufgrund der Lärmkulisse. Millionen von sogenannten japanischen Zikaden sitzen auf den Bäumen und warten augenscheinlich nur so darauf, die Spaziergänger mit ihren Zirpkonzerten in den Wahnsinn zu treiben. Diese permanenten und lauten Geräusche haben sich teilweise so in unser Hirn gebrannt, dass wir uns sogar im Hotelzimmer eingebildet haben das Zirpen noch immer zu hören. Naja immerhin scheinen sich die Insekten in Japan wohl so einen großen Ruf gemacht zu haben, dass diese sogar in den Animes vorkommen.