Beziehungen halten länger, wenn man gemeinsam langweilig ist
Viele Pärchen wissen, wie schön es sein kann, mit seinem Partner einfach nichts zu tun. Jedoch holt einem immer wieder das schlechte Gewissen ein, wenn man zusammen langweilig ist.
Der Autor Mark Manson meint jedoch, dass es an der gemeinsamen Langeweile nichts Verwerfliches gibt – ganz im Gegenteil.
Zusammen langweilig sein, ist der Schlüssel für eine lange Beziehung
Pärchen, die gerade zusammengekommen sind, verbringen am liebsten Zeit zu zweit. Auch, wenn sie davor gerne unterwegs waren, wird die Clubnacht jetzt gegen Abende auf der Couch eingetauscht. Sie werden gemeinsam langweilig. Anfangs ist es zwar schön, jedoch holt das schlechte Gewissen einen irgendwann ein. Zu Unrecht, findet der Selbsthilfe-Autor Mark Manson. „Beziehungen sollten so langweilig wie möglich sein, um den Test der Zeit bestehen zu können.“ so der Autor gegenüber dem Business Insider.
Gemeinsam chillen, kann die Liebe festigen
Mark Manson ist der festen Überzeugung, dass Beziehungen länger halten, wenn man gemeinsam einfach nichts tut, den Abend auf der Couch verbringt, Netflix schaut und dem Stress einer Clubnacht so entgeht. Er veranschaulicht es dadurch, dass die Vorstellung eines 80-jährigen Paares, das seit 60 Jahren zusammen ist, das beste Beispiel ist. „Der Grund einer langen Liebe ist keinesfalls, dass man tausende Abenteuer und unzählige aufregenden Urlaube unternommen hat“, so der Autor. Mark erklärt, dass ältere Paare deswegen so lange glücklich sind, weil sie gemeinsam langweilig geworden sind: „Sie können Jahr für Jahr in ihrem Haus sitzen, über dasselbe reden, Filme schauen, Abendessen kochen – und es geht ihnen gut damit.“ Denn nur auch in diese Phasen zueinander passt, kann eine lange Beziehung führen.