Berühmt mit 77: Deshalb ist „Squid Game“-Schauspieler O Yeong-su nicht nur glücklich über seinen Erfolg
Innerhalb von wenigen Wochen wurde O Yeong-su zum Weltstar. Seit „Squid Game“ kennen Millionen Menschen den Schauspieler als „Spieler 001“. Doch der rasche Erfolg birgt auch Probleme. Der 77-Jährige spricht jetzt erstmals darüber, wie sehr die Serie sein Leben veränderte.
Der quasi über Nacht berühmt gewordene Schauspieler, klagt darüber, dass er keinen eigenen Manager habe.
So sehr hat „Squid Game“ das Leben von „Spieler 001“ verändert
Ja, der internationale Durchbruch im Schauspiel-Business hat schon bei einigen heutigen Weltstars etwas auf sich warten lassen. Man denke nur an Christoph Waltz oder Melissa McCarthy. Aber, dass es bis zum 77. Lebensjahr dauert, ist dann doch eher ungewöhnlich. Genau dieser späte Ruhm wird derzeit dem südkoreanischen Schauspieler O Yeong-su zuteil. Als liebenswerter alter Mann, der mit über 400 anderen Kandidaten im grausamen „Squid Game“ ums Überleben kämpft, eroberte er nun auch außerhalb Südkoreas zahlreiche Herzen. Der Netflix-Erfolg hatte seither aber nicht nur positive Folgen, wie er nun in einer südkoreanischen TV-Show erzählte.
Die Schattenseiten des Erfolgs
Mit so seinem raschen Erfolg habe der „Spieler 001“-Schauspieler definitiv nicht gerechnet. So sei es nun ein Problem, dass er keinen Manager habe, derzeit jedoch ständig sein Telefon klingle. „Es ist schwer für mich, die Flut an Anrufen und Nachrichten zu bewältigen. Meine Tochter hilft mir dabei“, so O Yeong-su. Er tue zudem sein Bestes, nicht die Bodenhaftung zu verlieren: „Im Moment fühlt es sich an, als würde ich in der Luft schweben. Das macht mich nachdenklich. Ich muss mich beruhigen, meine Gedanken sammeln und mich selbst zurückhalten.“ Dazu zählt offenbar auch, diverse lukrative Werbedeals auszuschlagen, wie internationale Medien berichten.
Rührende Lebensphilosphie
Außerdem struggled er derzeit auch mit dem plötzlichen öffentlichen Interesses um seine Person. In der TV-Show erzählt er, dass er nicht mehr unerkannt in ein Restaurant oder Café gehen könne. Der Schauspieler müsse sich daher mehr Gedanken über sein Aussehen machen. Seine charmante Erkenntnis: „Berühmt zu sein, kann auch hart sein.“ Angesprochen auf seine Lebensphilosophie, rührte er sogar die Moderatorin der Show zu Tränen: „Unsere Gesellschaft würdigt nur erste Plätze, als würde alles andere nichts bedeuten. Aber jeder zweite Platz hat den Drittplatzierten geschlagen, und so weiter. Tatsächlich ist jeder ein Gewinner, der hart für seine Ziele arbeitet.“ Welch weise Worte des „Spielers 001“.