Batman: Robert Pattinson ließ sich von Kurt Cobain inspirieren
Unsere Vorfreude auf Robert Pattinson im Fledermauskostüm steigt. Wie wird seine Version des dunklen Rache-Ritters wohl aussehen? Zumindest das können wir euch schon mal beantworten. Denn als Role-Model für die Batman Rolle hielt kein Geringerer als der legendäre Frontman von Nirvana her.
Filmemacher Matt Reeves sagt, seine Version von Batman sei „eine Art Drogenabhängiger – seine Droge ist seine Sucht nach Rache“.
Batman hat ein Drogenproblem
In die Rolle des verwaisten Milliardärs Bruce Wayne schlüpft diesmal Robert Pattinsons, der als Batman die Verbrecher von Gotham City bekämpft. Wenn Schauspieler sich auf ihre Rolle konzentrieren, nehmen sie sich oft ein Beispiel an realen Figuren. So auch Pattinson, der für seinen Batman nun den 1994 verstorbenen Sänger, Gitarrist und Songschreiber der Kult-Grunge-Band Nirvana channelte.
Uns wundert es nicht. Der König des Grunge war ja immerhin auch ein Superheld. Er hatte aber leider auch seine Schattenseiten, die ihm am Ende sein Leben kosteten. Und genau diese Schattenseiten hat sich der Regisseur Matt Reeves für Robert Pattinsons Batman herausgepickt. Im Gespräch mit Esquire nannte Reeves der auch das Drehbuch des Films geschrieben hat und als Produzent fungierte, Cobains Suchtkämpfe als besondere Inspirationsquelle.
„Seine Droge ist seine Sucht nach Rache“
Reeves erzählt im Interview über den Einfluss, den Nirvana auf die Entwicklung des Films hatte. So soll der Batman Mastermind am Anfang seines Schreibprozesses sehr viel Nirvana gehört haben. Besonders der Nevermind Track „Something in the Way“ soll dabei maßgeblich an der Entwicklung beteiligt gewesen sein. Das Nirvana Lied, ist auch im ersten Trailer von „The Batman“ zu hören und verschmilzt mit der Stimme des Titelcharakters.
Reeves erklärt dazu seine Gedankengänge: „Als ich überlegte: ‚Wie verkörperst du Bruce Wayne auf eine Weise, wie er noch nie zuvor gesehen wurde?‘ Ich fing an zu denken: ‚Was, wenn eine Tragödie passiert und dieser Typ so zurückgezogen lebt, dass wir nicht wissen, was er tut? Ist dieser Typ ein eigensinniger, rücksichtsloser Drogenabhängiger?’“. Schließlich kam der Regisseur zu dem Schluss, dass Batman in Wahrheit auch eine Art Drogenabhängiger sei. Denn „seine Droge ist seine Sucht nach Rache. Er ist wie ein Kurt-Cobain-Batman.“ – Der Nirvana Frontman kämpfte in den letzten Jahren seines Lebens mit einer starken Heroinsucht.
Darum geht’s im neuen Batman-Film
Zeitlich spielt „The Batman“ ganz zu Beginn von Bruce Waynes Doppelleben als Millionenerbe und dunkler Ritter. Mit nur wenigen vertrauenswürdigen Verbündeten – Catwoman (die mörderisch coole Zoë Kravitz), Alfred Pennyworth (Andy Serkis) und Lt. James Gordon (Jeffrey Wright) – soll sich der einsame Streiter „als einzige Verkörperung von Rache“ unter seinen Mitbürgern etabliert haben.
Ein Mörder nimmt Gothams Elite in „The Batman“ ins Visier und legt eine Spur kryptischer Hinweise. Batman weiß: Ohne Catwomans Hilfe, wird er es verdammt schwer haben gegen die Unterwelt Gothams. Denn da wartet nicht nur Mobster Carmine Falcone (John Turturro), sondern auch ein aufstrebender Superbösewicht in Form von Oswald Cobblepot (Colin Farrell) und vor allem der rätselhafte Riddler (Paul Dano), der Batmans Geheimnis offenbar zu kennen scheint.
Der Film soll voraussichtlich am 3. März 2022 in die Kinos kommen. Wir sind jedenfall schon gespannt, wie Robert Pattionson als Kurt-Cobain-Version von Batman die Welt rettet. Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit mit dem wirklich hotten Trailer dazu: