„Barbie“: Diese rührende Szene hätte es fast nicht in den Film geschafft
Der Hype um „Barbie“ scheint einfach nicht abzureißen. Wer das Kino-Schmankerl schon gesehen hat, weiß, dass der Film so einige emotionale Szenen bereithält. Dabei hätte es eine besonders rührende Szene beinahe nicht in die finale Version geschafft. Das verrät Greta Gerwig nun in einem Interview. Die Regisseurin bezeichnet den Moment sogar als „Herz des Films“.
Welche Szene das ist, erfahrt ihr hier.
„Barbie“: Emotionale Szene hätte es fast nicht in den Film geschafft
Na, habt ihr „Barbie“ schon gesehen? Oder sollte die Frage besser lauten: wie oft habt ihr den Film schon im Kino angeschaut? Der Blockbuster läuft erst seit einer Woche in den Kinos und ist offenbar schon jetzt DER Film des Jahres. Die spannende Kombination aus Kunst und Kommerz hat an den Kinokassen für Rekorde gesorgt – und das bereits am ersten Wochenende. In den USA zum Beispiel hat die Komödie sogar den besten Kino-Start des Jahres hingelegt. Regisseurin Greta Gerwig hat damit auch den besten Start eines von einer Frau verantworteten Films überhaupt gelandet.
Fest steht: der Blockbuster ist gerade in aller Munde. Und kein Wunder, der Film mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen hat einfach alles: Humor, mitreißende Sing- und Tanznummern, eine feministische Botschaft und jede Menge emotionale Momente. Dabei hätte es eine rührende Szene beinahe nicht in die finale Fassung geschafft. Wie People berichtet, verrät die Regisseurin nun, welche Szene beinahe rausgeschnitten wurde – und das obwohl der Moment für sie sogar das „Herz des Filmes“ sei.
Barbie trifft auf ältere Frau bei Bushaltestelle
Die Rede ist von einer Szene, als Barbie vom Barbieland in die realen Welt reist. Dort angekommen begibt sie sich auf die Suche nach der Person, die mit ihr als Puppe spielt. Währen Ken eine erstaunliche Erkenntnis über das Patriarchat erlebt, begegnet Barbie in dieser „neuen“ Welt nun erstmals menschlichen Emotionen und entdeckt, dass auch hinter ihrer vermeintlich perfekten, stets gut gelaunten Puppen-Fassade tiefgründige Gefühle verborgen sind. An einer Bushaltestelle trifft sie dann unerwartet auf eine ältere Frau, die es im Barbieland nicht gibt. Mit aufrichtiger Stimme sagt Barbie dann zu ihr, dass sie wunderschön sei. Die ältere Dame, eine Kostümbildnerin namens Ann Roth, lächelt und entgegnet humorvoll: „Das weiß ich doch!“ Gemeinsam teilen sie einen herzlichen Lachmoment.
„Wenn ich die Szene herausschneide, verliert der Film seine Quintessenz“
Regisseurin Greta Gerwig beschreibt diese einzigartige Szene als „cul-de-sac“ (übersetzt: „Sackgasse“) – also einen Moment der scheinbar nicht direkt zur Hauptgeschichte des Films beiträgt. Warner Bros wollte ursprünglich diesen besonderen Augenblick aus der finalen Version entfernen. Doch Gerwig hielt laut eigener Aussage daran fest, da sie die Szene als das pulsierende Herzstück des Films empfand und erklärte: „Wenn ich die Szene herausschneide, verliert der Film seine Essenz.“
Das Studio ließ sich schließlich von ihrer Leidenschaft überzeugen, und die Szene fand ihren Platz in „Barbie“. Gerwig, die nicht nur Regisseurin, sondern auch Co-Drehbuchautorin des Films ist, schwärmt an dieser Stelle auch von der Protagonistin: „Ich liebe diese Szene so sehr. Margot verkörpert diesen Moment mit einer bemerkenswerten Sanftheit und Natürlichkeit.“ Und auch wir sind froh, dass es diese süße Szene letztendlich in die finale Version geschafft hat. Denn genau Momente wie diese verleihen dem Film seinen einzigartigen Charme.