Baby-Delfin stirbt in den Händen selfiesüchtiger Touristen
Via Twitter wird derzeit ein Bild verbreitet, das den Delfin in den Händen eines Mannes zeigt, der von einer Menschenmasse umringt ist. Einige der Strandbesucher berühren das Tier, während andere eifrig Fotos mit dem Smartphone machen.
Habló el turista que sacó la foto del delfín en Santa Teresita: „Llegó muerto a la costa“ https://t.co/QJgCcFMNDB pic.twitter.com/keqCENODBB
— Telefe Noticias (@telefenoticias) February 18, 2016
„Gebt es zurück ins Wasser“, ertönen Frauenstimmen in einem Video, das auf Youtube geteilt wurde. Doch anstatt das Tier wieder ins Meer zu bringen streicheln und fotografieren die Menschen den Delfin.
Das tragische Ergebnis dieser Szene: Der Delfin verendet inmitten der Badegäste. Das berichten zahlreiche Medien, darunter der britische Mirror und Telegraph.
A rare dolphin died after beach-goers took it out of the water and snapped photos of it https://t.co/8KJqJfJmZK pic.twitter.com/WvUEWGb99Z
— CNN (@CNN) February 18, 2016
Bei dem Tier handelt es sich den Berichten zufolge um die vom Aussterben bedrohte Delfin-Art Franciscana, der an der Atlantikküste vor Argentinien, Uruguay und Brasilien heimisch ist.
Tier starb an Dehydration
Umweltschützern zufolge starb das Tier an der starken Sonneneinstrahlung und an Wassermangel. Über soziale Netzwerke richten sich nationale und internationale Tierschutzorganisationen wie der Verein WWF nun mahnend an die Bevölkerung.
No tomes fotos, AYÚDALO
RT, que NO se repita la historia-@Vida_Silvestrehttps://t.co/HFV6SDNQ9n#Delfin #Delfinbebe pic.twitter.com/AdFLeoVJdR— WWF Latinoamérica (@WWF_LAC) February 17, 2016
In ihren Postings erinnern die Vereine daran, dass die im Wasser lebenden Säugetiere auf keinen Fall für längere Zeit außerhalb des Wassers bleiben dürfen.