Avril Lavigne: „Ich hatte akzeptiert, dass ich sterben würde“
Erst Anfang September meldete sich Avril Lavigne zu Wort und erklärte ihre lange Abwesenheit. Sie war 2014 an der von Zecken übertragenen Krankheit Lyme-Borreliose erkrankt und kämpfte um ihr Leben. In ihrem neuen Interview mit dem Billboard-Magazin erklärt Lavigne, wie es ihr in den letzten Jahren ergangen ist und wie ihre neue Single „Head above Water“ zustande gekommen ist.
Yolanda Hadid hat Avril Lavigne geholfen
Die 34-jährige Sängerin habe zwei Jahre lang nur im Bett gelegen, Ärzte hätten sie für verrückt erklärt, weil sie meinten, ihre Krankheit wäre nur eingebildet. „Ich habe Schmerzen, ich bin erschöpft, ich komme einfach nicht mehr aus dem Bett – was zur Hölle ist los mit mir?“ Ihre Rettung war dann ein Freund. Dieser war ebenfalls mit Yolanda Hadid, der Mutter von Bella und Gigi, befreundet – sie leidet ebenfalls unter Lyme-Borreliose und setzt sich für Aufklärung über die Krankheit ein. Yolanda Hadid empfahl Avril Lavigne schließlich einen Arzt, der dieser das Leben rettete. Dabei hatte die Sängerin die Hoffnung schon fast aufgegeben. „Ich lag zwei verdammte Jahre im Bett“, erklärt Lavigne. „Es ist ein Bakterium, also nimmst du diese Antibiotika und sie beginnen, es zu töten. Aber es ist clever: Es verwandelt sich in eine zystische Form, sodass du gleichzeitig anfangen musst, noch andere Antibiotika zu nehmen. Ich hatte so lange keine Diagnose, dass ich wirklich am Arsch war.“
So entstand der Song „Head above Water“
In ihrer schlimmsten Krankheits-Phase entstanden einige Songs, sagte Avril Lavigne gegenüber Billboard. So auch „Head above Water“: „In dem Moment hatte ich das Gefühl, als wäre ich unter Wasser und würde ersticken – und ich versuchte, nach Luft zu schnappen.“