Autoreise mit Hund: Worauf du achten musst
Verreisen mit Hund verbinden viele mit Aufwand, Stress und Komplikationen. Urlaub mit Hund kann, sofern es der richtige Urlaub für Mensch und Tier ist, schön und erholsam sein. Wir haben für euch fünf tolle Urlaubsideen gesammelt, die hunde- und menschentauglich sind. Bei unserer Auswahl haben wir darauf geachtet, dass alle Urlaubsideen mit dem Auto zu erreichen sind und für jeden Geschmack etwas dabei ist. Bevor wir aber zu den Urlaubsideen kommen, haben wir euch noch alle wichtigen Infos zum Verreisen im Auto mit Hund zusammengefasst
Autoreisen mit Hund: die wichtigsten Infos
Für dich und deinen Hund hat das verreisen mit dem Auto (im Gegensatz zum Fliegen etwa), viele Vorteile. Du bist flexiblel und unabhängig – kannst also selbst bestimmen, wann du Pausen machen willst oder welches Tempo für euch geeinet ist. Wichtig ist aber, dass euer Hund dabei auch sicher ist. Eine geeignete Transportbox stellt sicher, dass ihr gut am Ziel ankommt. Um es eurem Hund so gemütlich wie möglich zu machen, könnt ihr gerne mehrere Decken in die Transportbox legen. Vor der Abreise sollte euer Hund genug trinken; gefüttert hingegen sollte der Hund unmittelbar vor Reiseantritt nicht. Etwa acht Stunden sollten zuwischen der letzten Fütterung und der Abreise liegen. Außerdem empfiehlt es sich, eine Route zu wählen, die nicht stauanfällig oder kurvenreich ist. Eine Möglichkeit lange Wartezeiten zu vermeiden sind Nachtfahrten, da für Gewöhnlich weniger Autos auf der Straße sind. Das Einlegen von regelmäßigen Pausen zum Gassi gehen und Luft schnappen sorgt dafür, dass du und dein Hund entstpannt an eurem Ziel ankommt. Bei Reisen innerhalb der EU muss ein EU-Heimtierausweis mitgeführt werden, den man bei einem Tierarzt erhält. Manche Länder verlangen zusätzlich zu diesem Dokument auch eine Bandwurm-Behandlung.
Wanderurlaub
Unser erster Vorschlag eignet sich vor allem für aktive und sportliche Hunde(besitzer). Ein Plus bei vom Wanderurlaub ist definitiv die Abwechslung. Es gibt unzählige hundefreundliche Wanderwege, die du und dein Hund erkunden könnt und ganz nebenbei ist die Bewegung an der frischen Luft auch noch gesund. Mittlerweile gibt es auch genug Gaststätten auf den Wanderwegen, die sich auf euch und euren Hund freuen. Achten sollte man beim Wandern mit Hund vor allem darauf, dass der Hund Almtieren nicht zu nahe kommt. In solchen Situationen leint man den Hund am besten an. Außerdem kann es nicht schaden, beim Wandern immer ein kleines Erste-Hilfe-Set für den Vierbeiner parat zu haben. Diesbezüglich können Tierärzte bei der Zusammenstellung sicher behilflich sein.
Badeurlaub
In den heißen Sommermonaten könnte ein Badeurlaub mit eurem Hund genau das passende sein. Zwar haben viele Seen noch ein Hundeverbot, wer sich aber erkundigt, findet einige Optionen, an denen auch Hunde erlaubt sind. Auch am Meer gibt es speziell gekennzeichnete Hundestrände, an denen du gemeinsam mit deinem Tier baden gehen kannst. Die meisten Badeplätze stehen euch oftmals in der Nebensaison zur Verfügung – vielleicht lohnt es sich also, bis in den September mit dem Urlaub zu warten. Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, im Vorhinein abzuklären, ob Hunde am See erlaubt sind, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Wellnessurlaub
Wellness und Hund? Ja, das geht! Bisher hatten es Hundebesitzer schwer, einen Wellnessurlaub mit ihrem Hund zu machen. Wegen steigender Anfrage entscheiden sich aber immer mehr Wellnesshotels, Hunde zu erlauben. Während der Wellnessbehandlungen gibt es entweder die Option, den Hund auf dem Zimmer zu lassen, oder – sofern vorhanden – bei einer Hundebetreuung vor Ort abzugeben. Neben den Wellnessbehandlungen ist es aber wichtig, dem Hund ausreichend Auslauf und Abwechslung zu bieten. Wellness- und Wanderurlaub lassen sich gut unter einen Hut bringen, wenn man ein passendes Hotel findet. So könntet ihr dann beispielsweise vormittags gemeinsam wandern und nachmittags wellnessen.
Campingurlaub
Wer in seinem Urlaub besonders die Natur genießen möchte, liegt mit einem Campingurlaub genau richtig. Der größte Vorteil beim Campen ist sicher, dass ihr auf niemanden angewiesen seid. Schon im Vorfeld lässt sich leicht klären, ob Hunde am Campinggelände erwünscht bzw. welche Wohnwägen Hunde gestatten. Mit Wohnwagen oder Zelt seid ihr außerdem flexibel und könnt gleich mehrere Orte gemeinsam mit eurem Hund abklappern. Besonders praktisch sind am Campingplatz lange Schleppleinen, da oftmals Leinenpflich herrscht. Dadurch hat dein Hund trotzdem viel Bewegungsfreiheit. Ein weiterer Tipp ist eine Pfotenpflege, da die Hundepfoten durch heiße Pflastersteine oftmals sehr beansprucht werden.
Städteurlaub
Last but not least: der Städtetrip. Auf den ersten Blick mag ein Städteurlaub mit Hund vielleicht nicht reizvoll klingen. Aber es gibt auch Vorteile: man ist nicht wetterabhängig und es gibt viel zu sehen bzw. erkunden. Wer mit dem Hund einen solchen Urlaub plant, sollte aber bedenken, dass Städte für die Tiere sehr stressig sind. Mit ruhigen und gut erzogenen Hunden wird man aber auch in der Stadt einen tollen Urlaub verbringen können. Unser Tipp: Maulkorb nicht vergessen. In den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln und Parks herrscht Maulkorbpflicht.