Nachgefragt: Was man über Autoimmunerkrankungen wissen muss
Obwohl Autoimmunerkrankungen viele Frauen betreffen, schenkt man ihnen wenig Aufmerksamkeit. Der Grund warum knapp 80 Prozent aller Erkrankten Frauen sind, ist unklar. Die Symptome hingegen sind bekannt und sie können alltäglich vorkommen. Das sind zum Beispiel Kopf- und Gelenksschmerzen, Ekzeme, niedriges Energielevel und Verdauungsprobleme. Treten diese Beschwerden chronisch auf, können sie auf eine Autoimmunerkrankung zurückzuführen zu sein.
Was ist eine Autoimmunerkrankung?
Die eigentliche Aufgabe des Immunsystems ist es, die Krankheitserreger, die von außen in der Körper eindringen, zu bekämpfen. Leidet man unter einer Autoimmunerkrankung, greift das Immunsystem die eigenen Zellen an. Kurz gesagt beginnt der Körper, sich selbst zu bekämpfen. Daher kann die Krankheit in fast jeder Körperregion vorkommen.
Was verursacht eine Autoimmunkrankheit?
Grundsätzlich kann man die Ursache solcher Erkrankungen nicht genau bestimmen. Meistens beruht der Auslöser auf einer Mangel- oder Überflusserscheinung im Körper. Eine These lässt sich darauf zurückführen, dass wir „zu hygienisch“ sind, was unser Immunsystem aus dem natürlichen Gleichgewicht bringt. Es könnte aber auch sein, dass die Darmbakterien aus der Balance gebracht werden, durch Medikamente wie Antibiotika und vorbehandelte Fertiggerichte. Fest steht, dass die körpereigenen Regelvorgänge von Umweltfaktoren beeinträchtigt werden, was zur Fehlfunktion im Organismus führen kann.
Warum Autoimmunkrankheiten ein solches Problem dar?
In den meisten Fällen ist diese Art von Krankheit leicht zu behandeln. Das Problem ist, dass von vielen Ärzten Fehldiagnosen gestellt werden. Die frühen Symptome werden meist auf Depressionen oder Stress abgeschoben und so entwickelt sich die Krankheit weiter, ohne entdeckt zu werden. Deshalb ist es wichtig, dass du, wenn sich in deinem Körper etwas verkehrt anfühlt, zum Arzt gehst. Hör auf deinen Körper.