Meistens verschwindet es genauso schnell, wie es gekommen ist: Trotzdem kann Augenzucken, besonders wenn es häufig auftritt, unfassbar anstrengend sein. Wie kommt es aber überhaupt dazu, dass unsere Lider manchmal so nervös zu flattern beginnen? Und was kann man schnell dagegen unternehmen? Wir klären auf.

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Warum zuckt mein Auge so?

Faszikulationen, so lautet der medizinische Fachausdruck für das lästige Augenzucken, das beim Menschen in unterschiedlicher Regelmäßigkeit und Intensität auftreten kann. Schuld daran ist ist ein kleiner, ringförmiger Muskel am Auge, der für den Lidschluss verantwortlich ist. Wird er gereizt, reagiert er mit einem Krampf und unser Augenlid beginnt zu zucken oder zu zittern. Die häufigsten Ursachen für eine solche Reizung sind übrigens die folgenden:

  1. Stress
  2. Schlafmangel
  3. Alkohol, Nikotin oder Kaffee
  4. Magnesiummangel
  5. Überanstrengung der Augen
  6. Die falsche Brille
  7. Vitamin B-Mangel

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Was hilft gegen nervöses Augenzucken?

Zum Glück gibt es durchaus Möglichkeiten, dem lästigen Zucken ein Ende zu machen. Durch Gähnen etwa können sich verkrampfte Augenmuskeln oft schnell wieder entspannen. Auch ein kleines bisschen Augenrollen wirkt oft Wunder. Dafür einfach die Augen langsam von links nach rechts rollen. Außerdem kann es helfen, das betroffene Auge zu schließen und mit einem kalten Löffel oder etwas Eis zu kühlen. Falls das Flattern wiederkehrend auftritt, sollte man die Ursache dafür definitiv mit einem Arzt abklären, auf ausreichend Schlaf achten und Süchtigmacher wie Alkohol, Nikotin oder Kaffee entsprechend reduzieren. Mit der täglichen Einnahme von Magnesium (enthalten in Nüssen, Haferflocken oder Bohnen) und ausreichend Vitamin B (enthalten in Fleisch, Eigelb und entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln) kann dem Muskelzucken zusätzlich vorgebeugt werden.