Ab 16. Juni können wir wieder nach Kroatien, Italien und Griechenland reisen
Ab Dienstag, dem 16. Juni, ist es uns Österreichern wieder möglich, in Italien, Kroatien und Griechenland Urlaub zu machen. Dennoch empfiehlt die Regierung, den Sommer 2020 im Heimatland zu verbringen.
Ab 16. Juni wird Österreich laut Medienberichten mit mehr als zwei Dutzend Staaten in Europa die Grenzen geöffnet haben. Wer etwa aus Italien, Kroatien und Griechenland zurückkehrt, muss demnach nicht mehr eine 14-tägige Quarantäne antreten oder einen COVID-19-Test machen lassen.
Urlaub auch in Italien, Kroatien und Griechenland möglich
Wer bisher beispielsweise aus Kroatien über Slowenien nach Österreich zurückgereist ist, musste entweder einen negativen Corona-Test vorweisen oder sich dazu verpflichten, für zwei Wochen in Quarantäne zu bleiben. Aus Kroatien kam in den letzten Tagen viel Kritik, nachdem Österreicher zuvor noch in Quarantäne mussten, nachdem sie in dem bei Österreichern sehr beliebten Land Urlaub gemacht hatten. Österreich gehe es nur darum, Touristen im eigenen Land zu halten und wirtschaftlichen Interessen nachzugehen, lautete der Vorwurf. Kroatien hatte seine Grenzen bereits am 28. Mai für zehn EU-Länder inklusive Österreich geöffnet.
Aber vor allem Italien hatte Druck auf die österreichische Regierung für eine schnelle Grenzöffnung gemacht. Das Land ist auf ausländische Touristen angewiesen. Bereits vergangene Woche hatte Österreich seine Grenzen zu den übrigen Nachbarländern geöffnet. Im Gegenzug öffneten die Nachbarländer auch ihre Grenzen für Österreich. Die Mehrheit der EU-Staaten will übrigens alle Kontrollen zu EU-Ländern bis zum 15. Juni aufheben. Auch Italien lässt EU-Bürger wieder ins Land. Weltweit gibt es rund sieben Millionen Infizierte und 400.000 Tote in Verbindung mit dem neuartigen Coronavirus.
Pressekonferenz zur Reisefreiheit
Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg lud heute (10. Juni) vor dem Ministerrat um 10:00 Uhr erneut zu einem Runden Tisch. Dabei soll gemeinsam mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Innenminister Karl Nehammer und Europaministerin Karoline Edtstadler über die letzten Details beraten werden. Anschließend wollen Schallenberg und Anschober neue Informationen bei einer Pressekonferenz bekannt geben.