„A Scary Time“: Spöttischer Song über Donald Trump geht viral
Der selbstgeschriebene Song der texanischen Tanzlehrerin und Choreografin Lynzy Lab mit dem Titel „A Scary Time“, den sie kürzlich via Youtube und Twitter veröffentlichte, ist mittlerweile ein echter Hit. „Es ist eine wirklich beängstigende Zeit für Jungs im Moment. Also habe ich ein Lied darüber geschrieben“, schreibt sie unter ihrem Post – das ganze meint sie natürlich ironisch. Innerhalb kürzester Zeit ging ihr Video viral. Ihr Song greift Trumps Behauptung auf, dass es „eine sehr beängstigende Zeit für junge Männer in Amerika sei“. Lynzy singt über all die Dinge, die Frauen nicht tun können, für den Fall, dass sie einen Angriff von einem Mann auslösen könnten. Sie stimmt aber sarkastisch zu, dass es in Wahrheit die Männer sind, die es wirklich schwer haben.
Song über Trump-Aussage: „Es ist eine beängstigende Zeit für junge Männer“
Bevor Brett Kavanaugh zum Richter am Obersten Gerichtshof ernannt wurde, veranlassten die Tatsachen, dass ihm mehrere Frauen sexuellen Missbrauch vorwerfen, US-Präsident Donald Trump dazu zu erklären, dass es eine „sehr beängstigende Zeit für junge Männer sei, wenn sie für etwas beschuldigt werden, das sie nicht getan haben“. Lynzy Lab schrieb daraufhin einen genialen Song, der die fehlerhafte Logik Trumps aufdeckt. Ihr Video wurdet bereits über 400.000 Mal auf Youtube angesehen und mehr als 100.000 mal via Twitter geteilt.
Lynzy singt über den gefährlichen Alltag einer Frau
Die Tanzlehrerin singt über die vielen Schwierigkeit im Alltag einer Frau, wie die Angst davor, Miniröcke zu tragen, nicht nach 19 Uhr allein mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren oder im Club den Drink unbeaufsichtigt stehen zu lassen und weist dann im Refrain sarkastisch daraufhin, dass es aber natürlich für die Männer viel gefährlicher wäre: „Es ist wirklich hart, wenn dein Ruf auf dem Spiel steht und jede Frau, die du angegriffen hast, jederzeit auftauchen und dich beschuldigen könnte. Ja, das ist eine beängstigende Zeit für Männer.“ Ihr Song endet mit einer Strophe, in der sie die Frauen dazu auffordert, ihre Stimme zu erheben und am 6. November wählen zu gehen. Auch mit der Behauptung, dass es für Männer ja so viel schwieriger sei, räumt sie auf: „Denn es ist keine so gruselige Zeit für Männer, denn sie hatten immer die Oberhand, sie hatten immer die Wahl. Es ist Zeit für Frauen, aufzustehen, unsere kollektive Stimme zu nutzen und am 6. November wählen zu gehen. Also lasst uns etwas Lärm machen.“