12 Tote durch Buschfeuer in Australien
Die Zahl der Toten, die durch die verheerenden Waldbrände in Australien ums Leben kamen, ist mittlerweile auf 12 gestiegen.
Mindestens fünf weitere Menschen werden derzeit noch vermisst.
Waldbrände in Australien geraten außer Kontrolle
Bereits 12 Menschen sollen in den Flammen in Australien ums Leben gekommen sein. Laut Behörden werden derzeit noch mindestens fünf Menschen vermisst. So wurde etwa der australische Küstenort Mallacoota im Bundesstaat Victoria bereits von den Buschfeuern umzingelt. Dort suchten unzählige Bewohner und Touristen in den Geschäften und am Strand Schutz. Rund 4000 Menschen sind eingeschlossen. Der Himmel war blutrot und extrem beängstigend, so Augenzeugen.
Buschbrände so stark wie noch nie
Auch in anderen Gebieten geraten die Feuer immer mehr außer Kontrolle. Hinzu kommen die hohen Temperaturen von bis zu über 40 Grad. Bereits seit Oktober wüten in Australien verheerende Waldbrände. So schlimm wie dieses Jahr war es noch nie, so Experten. Buschbrände sind in Australien zwar keine Seltenheit. Allerdings sind die Feuer wegen der starken Dürre im Land heuer besonders schlimm. Zudem setzte die Brandsaison früher ein, als sonst. Die Flammen zerstörten bereits mehr als 1000 Häuser. Und auch Tiere kämpfen ums Überleben. Mehr als 2000 Koalas sollen bereits in den Flammen verbrannt sein.
Feuerwerk in Sydney sorgt für Diskussionen
Unterdessen fordern außerdem tausende Australier die Absage des Silvester-Feuerwerks in Sydney. Unzählige Städte verzichten angesichts der anhaltenden Buschbrände bereits auf ihr Feuerwerk. Sydney will die alljährlich Show aber dennoch stattfinden lassen. Das sorgt jedoch für heftigen Widerstand der Bevölkerung.
Via Online-Petition fordern Hunderttausende, dass das Feuerwerk in der Metropole abgesagt wird. Anstatt unnötig Geld für das Spektakel auszugeben, sollte man es lieber im Kampf gegen die Waldbrände einsetzen, so die Forderung. Denn Berichten zufolge gab Sydneys Stadtverwaltung im letzten Jahr rund 3,6 Millionen Euro für die Feuer-Show aus.
Zudem mache die Wetterprognose für Silvester den Bewohnern Sorge. Denn neben Temperaturen von mehr als 40 Grad, sind starke Winde und Gewitter angesagt. Dennoch will die Stadt nicht auf das Feuerwerk verzichten und setzt sich über die Petition mit mehr als 260.000 Unterschriften hinweg.