Start-Up entwickelt Schlaganfall-Therapie mithilfe von VR-Brillen
Das österreichische Start-Up Unternehmen rewellio hat nun eine gleichnamige App entwickelt, die Patienten nach einem Schlaganfall helfen soll.
Die App wirkt dabei funktionell wie eine Therapie und orientiert sich zudem an virtueller Technologie.
rewellio: Start-Up entwickelt App für Schlaganfall-Patienten
Mit der App „rewellio“ hat das gleichnamige Unternehmen nun eine therapeutische Lösung für Schlaganfall-Patienten gefunden. Das Ziel ist es dabei, eine kostengünstige Reha zu gewährleisten. Die Behandlung erfolgt über die App. Faktoren wie Ort und Zeit spielen keine Rolle. Denn der Patient kann die Behandlung jederzeit auf eigenen Wunsch verlängern und ist zudem nicht an die Anwesenheit eines Spezialisten gebunden. Bei der Entwicklung seiner App orientierte sich Start-Up-Gründer Georg Teufl stark an der virtuellen Technologie. Mithilfe von sogenannter VR-Therapie kann der Patient körperlichen Beeinträchtigungen, die meist nach dem Schlaganfall eintreten, wie etwa Handlähmungen, Sprachprobleme oder kognitive Störungen, entgegenwirken.
Patienten trainieren körperliche Fähigkeiten mit VR-Brillen
Die rewellio-App hilft dem Patienten in Form von spielerischen Übungen dabei, seine körperlichen und kognitiven Fähigkeiten nach dem Schlaganfall wieder zu verbessern. Nutzer können die App auf dem Tablet abrufen oder sie über eine VR-Brille aktivieren. Anschließend haben sie die Möglichkeit über virtuelle Technologie mit einem fiktiven Assistenten an ihrer Gesundheit zu trainieren. Der virtuelle „Trainer“ gibt Anweisungen, spricht motivierende Worte aus und bietet sich zur Hilfestellung an. Mithilfe von spielerischen Rechenaufgaben, virtuellem Boxen und Rhythmustests werden Körper und Geist des Patienten gefordert. Die Übungen werden dabei an die individuellen Fähigkeiten des Nutzers angepasst, die zuvor über die Datenkalibrierung ermittelt werden. „rewellio“ steht für Android- und Apple-Nutzer kostenlos im App-Store zur Verfügung.