Lässt die Anti-Baby Pille einen Teil des Gehirns schrumpfen?
Eine Studie soll nun herausgefunden haben, dass die Pille die hormonellen Funktionen des Hypothalamus stört. Das ist eine Erkenntnis, die weltweit Millionen von Frauen betrifft.
Eine US-Forschung ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Anti-Baby Pille das Volumen des Hypothalamus verkleinert. Hierbei handelt es sich um einen Teil des Gehirns, der unter anderem wichtige Hormone produziert und das Sexualverhalten steuert.
Hypothalamus: Reduktion der Größe bis zu sechs Prozent
Die Studie konnte erstmals feststellen, dass es einen Zusammenhang zwischen einem kleineren Hypothalamus und der Pille gibt. US-Hirnforscher Micheal Lipton meint, es sei ein drastischer Unterschied zu dem Gehirn der Frauen, die keine Pille nehmen. Bis zu sechs Prozent soll der Hypothalamus abnehmen, wenn man mit der Anti-Baby Pille verhütet. Es wird vermutet, dass die hormonellen Funktionen des Hypothalamus gestört werden und er somit schrumpft. Man weiß jedoch nicht, ob ein kleineres Volumen des Gehirnteils negative Folgen hat.
Kritik an Pillen-Studie
Die Datengrundlage der Studie soll nicht sehr groß gewesen sein. Immerhin wurden nur 50 Frauen befragt, 21 davon nahmen die Anti-Baby Pille. Außerdem weiß man auch, dass die Studie noch nicht von außenstehenden Forschern untersucht wurde. So wird Frauen versucht zu vermitteln, dass sie sich noch keine allzu großen Sorgen machen sollen. Es heißt, die bisherige Datengrundlage reiche einfach nicht aus, vorzeitige Schlüsse zu ziehen oder gar von hormoneller Verhütung abzuraten.