Der Kultfilm aus den 1980ern, „Ghostbusters“, wurde neu verfilmt – und zwar mit vier Frauen in den Hauptrollen. Melissa McCarthy (45) Kristen Wiig (42) KateMcKinnon (32) und Leslie Jones (48) begeistern als furchtlose Geisterjägerinnen.

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Traurig

Die Actionkomödie sorgte allerdings schon bei ihrer Ankündigung für Aufregung in den USA. Eine Neuverfilmung des Männer-Streifens mit Frauen – wo kommen wir denn da hin? So bekam schon der erste Trailer zum Film rund eine Million „Daumen runter“-Bewertungen und wurde so zum meistabgewerteten Trailer bis dato auf Youtube. Und nicht nur das: Zahlreiche bösartige Anfeindungen gegen die weiblichen Schauspielerinnen geisterten die letzten Woche durch das Netz.

„Die Menschen fühlen sich immer noch angegriffen von einem starken weiblichen Charakter. Nicht alle! Aber es gibt sie“, reagierte Schauspielerin Melissa McCarthy gegenüber der APA auf die zahlreichen Anfeindungen.

Es wird noch schlimmer…

Nach zahlreichen frauenfeindlichen Kommentaren wurde nun auch noch die dunkelhäutige Schauspielerin Leslie Jones wüst beschimpft und erniedrigt. Die 48-jährige Schauspielerin klagte über „teuflische“ Beleidigungen, sie sei als hässlich verunglimpft und als Affe beschimpft worden. Als Reaktion auf den Shitstorm hatte Jones am Montag ihren Abschied von Twitter verkündet.

Nach der ersten Welle der Frauenfeindlichkeit reagierte auch sofort Regisseur Paul Feig: „Das ist ein Schuss der nach hinten losgeht für mich. Es ist 2016. Wenn Sie ein Problem mit Frauen in einem Film haben, dann stimmt etwas nicht mit Ihnen“. Außerdem erklärt der Regisseur, dass Filme viel zu lange nur für 15-jährige Burschen gemacht wurden.