Vom Kinderstar zur Schlagzeilenqueen zur gesellschaftskritischen Musikerin, die in Hollywood nicht mehr alles so akzeptieren will, wie es ist: Miley Cyrus (23) hat verkündet, den roten Teppich meiden zu wollen und sich nicht mehr öffentlich zu präsentieren. 

Im Dezember 2015 war sie als letztes auf einem solchen zu sehen, damals bei der Premiere der Netflix-Eigenproduktion von A Very Murray Christmas. Cyrus postete im Anschluss ein Foto von sich beim Posieren für die Kameras auf Instagram und schrieb unter das Bild #mylastredcarpet4eva, also „mein letzter roter Teppich, für immer“. Offenbar hält sie ihr Wort. Zu der ominösen Ankündigung von damals gab sie nun im Magazin Elle ein Statement ab: „Warum bin ich auf einem Teppich, der rot ist, wenn Leute verhungern? Weil ich ‚wichtig‘ bin? Weil ich ‚berühmt‘ bin? So ticke ich nicht. Es ist wie eine Satire, wie bei Zoolander.“

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Vor allem die Zurufe der Fotografen, die sie aufforderten, bestimmte Posen einzunehmen, ihnen Küsschen zu zuwerfen, sollen ihr in der Vergangenheit immer mehr zugesetzt haben. Und das kann man gut verstehen, denn Fotografen können bei Red Carpet Auftritten wirklich dreist werden!

Der Rummel um ihre Person wird ihr lästig, es sei auch gar nicht ihre Art, meint sie. Tatsächlich hat man Miley seit ihrem On-Off-Liebescomeback mit Liam Hemsworth nicht mehr bei öffentlichen Auftritten gesehen. Ob sie sich wirklich zurückziehen will oder ob sie einfach merkt, dass der Öffentlichkeit ihre aufgesetzt-schrille Art auf den Wecker geht: Wir können nur mutmaßen. Fakt ist, sie macht es um einiges klüger als Künstler wie Lady Gaga, die einfach irgendwann zu omnipräsent waren.