Met Gala 2019: Die schönsten, verrücktesten, besten Looks

Von Redaktion

Bild: John Lamparski / Freier Fotograf / Getty

Die jährliche „Met Gala“ gilt als eines der größten Mode-Ereignisse der Welt. Mit der Gala wird die neue Ausstellung „Camp: Notes on Fashion“ des New Yorker Metropolitan Museum of Art offiziell eröffnet.

Die Einnahmen der Benefiz-Veranstaltung gehen an das Kostüm-Institut des Metropolitan Museums: Ein Ticket kostet laut „New York Times“ 35.000 Dollar (31.000 Euro), ein Tisch bis zu 300.000 Dollar (268.000 Euro). Gestern fand die pompöse Gala statt – mit dabei jede Menge Stars, die (mehr oder weniger) dem Ausstellungsmotto „Camp“ entsprechend gekleidet waren.

Mit Lagerfeuerromantik und Zeltlager hat das allerdings nichts zu tun: Camp steht für eine bestimmte Ästhetik, die „üppig, verspielt und unverschämt wie sie ist, sowohl die hohe Kunst als auch die Populärkultur maßgeblich beeinflusst hat“, so der österreichische Museumsdirektor Max Hollein bei seiner Eröffnungsrede. Die von Andrew Bolton kuratierte Ausstellung werde mit mehr als 250 Objekten aus dem 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart „das herkömmliche Verständnis von Schönheit und Geschmack herausfordern“. Camp ist also keinesfalls ein „Modetrend“. Ausgangspunkt des Mottos ist der 1964 erschienene Essay „Notes On Camp“ der Publizistin Susan Sontag. „In der Tat ist das Wesen von ‚camp‘ die Liebe zum Unnatürlichen, zur Künstlichkeit und Übertreibung“, schreibt sie darin. „Kitsch“ sagen die einen – gesellschaftskritische Kunstform die anderen.