Schon oft machte Justin Bieber mit seinem unreifen Verhalten negative Schlagzeilen. Doch der Sänger erklärte immer wieder aufs Neue, dass er sich bessern wolle. In China hat der Kanadier nun den Bogen überspannt.

Im Zuge seiner diesjährigen „Purpose World Tour“ wird Bieber auch viele Teile Asiens besuchen. Als ein Fan schließlich die asiatischen Städte checken wollte, in welchen der 23-Jährige auftreten wird, bemerkte er, dass Justin nur Indonesien, Japan, die Philippinen, Singapur und Hong Kong besuchen wird – nicht aber das restliche chinesische Festland. Daraufhin kontaktierte er das chinesische Kulturbüro.

Wegen „schlechten Verhaltens“

Das Kulturbüro erklärte daraufhin, dass Bieber für das chinesische Publikum ungeeignet sei, da er viel zu oft Negativschlagzeilen mache: „Justin Bieber ist ein talentierter Sänger, er ist jedoch auch ein umstrittener ausländischer Sänger. Soweit wir informiert sind, war er in einer Serie schlechten Verhaltens verwickelt, sowohl im Privatleben als auch während des letzten Auftritts in China, welches in der chinesischen Bevölkerung Unmut verbreitet hat.“

Zudem schrieben sie: „Wir hoffen, Justin Bieber kann seine Worte und Taten durch das Erwachsenwerden verbessern und zu einem Sänger werden, der wirklich gemocht wird.“

Autsch… Das war fies!

 

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Hat sein Besuch des „Yasukuni-Schreins“ etwas damit zu tun?

Vermutlich ist diese Reaktion auf seinen Besuch des „Yasukuni-Schreins“ in Tokio 2014 zurückzuführen, für den er sehr kritisiert wurde. In dem 145 Jahre alten Schrein in der japanischen Hauptstadt werden nämlich gemeinsam mit den 2,5 Millionen japanischen Kriegstoten auch 14 verurteilte Kriegsverbrecher geehrt. China und Korea kämpften im Zweiten Weltkrieg gegen Japan.

Sonderverwaltungszone Hongkong

Allein in der autonom verwalteten Zone Hongkongs darf der kanadische Sänger am 27. September noch auftreten.

Justin ist nicht der einzige Star, der aus China „verbannt“ wurde

Im Jahr 2015 wurde „Maroon 5″ dazu gezwungen, ihre Show in China abzusagen, weil Bandmitglied PJ Morton dem Dalai Lama Geburtstagswünsche schickte.

Auch „Oasis“ wurde es 2009 nicht erlaubt, dort zu spielen, weil Noel Gallagher zuvor ein „Free Tibet“-Konzert in New York gegeben hatte.