Studie zeigt: Deshalb machen uns Beziehungen dick
Wer glaubt, dass man nach der Hochzeit oder nach dem ersten Kind die meisten Kilos anfuttert, irrt. Denn tatsächlich nehmen Paare ab dem Zeitpunkt am meisten zu, an dem sie zusammenziehen. Eine neue Langzeitstudie, die vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung veröffentlicht wurde, liefert nun Fakten, die diese These beweisen sollen.
Wer zusammenzieht, nimmt an Gewicht zu
Die Erkenntnis, dass das Zusammenziehen bei Paaren eine Gewichtszunahme zur Folge hat, bestätigte sich bei den Studienteilnehmern, ganz egal welchen Alters, Geschlechts oder in welcher Verfassung sie sich zu Beginn befanden. Die Daten von 20.000 Menschen wurden hierfür über einen Zeitraum von 16 Jahren untersucht. Die Ergebnisse von vorherigen Studien, die beim Thema Zusammenziehen von rein positiven Auswirkungen auf die Gesundheit der Paare sprachen, wurden somit widerlegt. Warum werden zusammenlebende Paare dicker? Die Vermutung ist folgende: Zu zweit macht Essen einfach mehr Spaß, als alleine.
Nach der Trennung nimmt man wieder ab
Die Studie schließt darauf, dass Paare ausgiebigere Mahlzeiten zu sich nehmen, als eine Einzelperson. Und so auf den Alltag umgelegt, klingt das durchaus plausibel. Immerhin würde man sich wahrscheinlich alleine abends eher keine Pizza bestellen, mit einem Partner hingegen passiert das immer öfter. Jetzt kommt die „gute“ Nachricht für all jene, die eine Beziehung beenden: Laut Studie verliert man da nämlich nicht nur den Partner, sondern auch die zugelegten Kilos.