Die 5 häufigsten Ernährungsirrtümer
Zugegeben: Es ist nicht immer einfach, den Überblick darüber zu behalten, was gesund ist und was nicht. Mit der Zeit haben sich viele Halbwahrheiten in Bezug auf unsere Ernährung gebildet.
Mit den 5 häufigsten Ernährungsmythen räumen wir jetzt auf:
1. Fett macht fett
Fett liefert zwar mit 9 Kalorien pro Gramm jede Menge Energie, macht aber nicht zwingend dick. Die Menge und Qualität sind hier entscheidend. Grundsätzlich ist Fett ein wichtiger Stoff, ohne den wir nicht leben könnten. Rund 30% aller Kalorien pro Tag sollten aus fetthaltigen Lebensmitteln kommen. Dabei ist es wichtig, auf gesunde Fette zurückzugreifen, die beispielsweise in Nüssen, Fisch oder auch in Oliven enthalten sind.
2. Spätes Essen macht dick
Die Portion Lasagne hat zu Mittag genauso viele Kalorien wie am Abend. Entscheidend ist nicht wann man isst, sondern was man isst. Am Ende zählen die Gesamtkalorien des Tages. Wenn man natürlich dazu neigt, abends mehr zu essen, als man eigentlich bräuchte, können nach einiger Zeit schon mal 1-2 Kilos mehr auf der Waage angezeigt werden.
3. Brauner Zucker ist gesünder als weißer
Der Schein trügt. Auch wenn brauner Zucker vermeintlich gesünder aussieht – Zucker ist Zucker, egal ob weiß oder braun. Die Kalorien sind die gleichen. Brauner Zucker enthält zwar eine kleine Menge Mineralien und Vitamine mehr, jedoch ist die Menge so gering, dass man ihn kiloweise essen müsste, um einen positiven Mehrwert daraus zu ziehen. Das ist definitiv nicht gesund!
4. Schnaps ist gut für die Verdauung
Auch das ist leider nicht wahr. Im Gegenteil: Alkohol hemmt sogar die Fettverbrennung, weshalb uns das Essen noch länger schwer im Magen liegt. Der Körper ist in erster Linie mit dem Abbau des Alkohols beschäftigt, anstatt die Nahrung zu verdauen.
5. Light-Produkte machen schlank
Auch das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Light bedeutet nicht gleich, dass das Produkt weniger Kalorien enthält. Da weniger Fett in der Regel auch weniger Geschmack bedeutet, fügen die Hersteller ihren Produkten kalorienhaltige Ersatzstoffe hinzu, beispielsweise Kohlenhydrate. Wenn im Light-Produkt „kein Zucker“ enthalten ist, werden Süßstoffe verwendet, um den süßen Geschmack zu erreichen. Sie gaukeln dem Körper vor, dass er energiereiche Nahrung bekommt. Sobald der Körper aber merkt, dass er ausgetrickst wurde, will er erst recht richtigen Zucker – Heißhunger stellt sich ein.