Christine Quinn: Die Polizei wurde 18 Mal ins Haus des „Selling Sunset“-Stars gerufen
Mit ihrem Hang zu dramatischen Auftritten wurde Christine Quinn bei „Selling Sunset“ bekannt. Doch das richtige Drama spielte sich offenbar hinter verschlossenen Türen ab. Erst kürzlich wurde ihr Ehemann aufgrund von häuslicher Gewalt zweimal verhaftet. Wie jetzt bekannt wurde, trafen in den letzten fünf Jahren ganze 18 Notrufe um angebliche Vorfälle in Quinns Haus ein.
Offenbar waren die jüngsten Ereignisse nur die Spitze einer seit Jahren andauernden toxischen Beziehung.
Warum 18 Notrufe ums Haus des Reality-Stars eingingen
Die Ereignisse rund um „Selling Sunset„-Star Christine Quinn brechen nicht ab. Am 19. März wurde bekannt, dass Christian Richard versucht habe, seine Ehefrau mit einer Glasflasche zu attackieren, damit aber den gemeinsamen zweijährigen Sohn traf. Nach seiner Festnahme dauerte es nicht lange, bis er auf Kaution (laut Medienberichten etwa 30.000 Dollar) das Gefängnis verlassen konnte. Offenbar kehrte er daraufhin direkt zurück in sein Haus und zu seiner Familie. Doch gegen Richard besteht eine einstweilige Verfügung, die besagt, dass er sich seiner Familie nicht nähern darf. Da er sich jedoch nicht an die Verordnung gehalten hat, musste die Polizei erneut anrücken und ihn ein zweites Mal festnehmen.
Wie sich nun herausstellt, waren die jüngsten Ereignisse nur die Spitze einer seit Jahren andauernden toxischen Beziehung. Wie Us Weekly exklusiv enthüllt, trafen in den letzten fünf Jahren ganze 18 Anrufe aufgrund angeblicher Vorfälle in Quinns Haus an die Polizei ein. Der Netflix-Star und der Tech-Unternehmer zogen Anfang 2019 in ihr 5-Millionen-Dollar-Anwesen. Unmittelbar danach hatte die Polizei mit dem Paar vermehrt zu tun. Die Gründe der Anrufe reichen von Fehlalarm, über potenziellen Hausfriedensbruch, Einbruchdiebstahl und weiteren tragischen Vorfällen.
Notrufe und Krankenhausaufenthalte bei Christine Quinn
Wie das Magazin berichtet, erhielt die Polizei von Los Angeles im August 2019 um 22:45 Uhr einen Anruf aufgrund einer lauten verbalen Auseinandersetzung. Genau ein Jahr später kontaktierte ein besorgter Nachbar die Polizei wegen einer „möglichen Auseinandersetzung“ im Haus. In den frühen Morgenstunden im November 2022 gab es wieder Beschwerden aufgrund eines angeblich verbalen Konflikts.
Laut Aufzeichnungen, die Us Weekly vorliegen, ging zudem auch am Nachmittag im Juni 2019 ein Notruf bei der Polizei ein. Eine namentlich nicht genannte Person wurde in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert. Hinweise deuten darauf hin, dass eine Frau „an einer Panikattacke litt“ und es „keine Hinweise auf eine Überdosis“ gegeben haben soll. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am späten Abend im Mai 2022. Hier soll laut Angaben ein unbekannter Mann nach einem Notruf ins Krankenhaus gebracht worden sein.
Die jüngsten Vorfälle sind jene vom 19. März 2024. Die Anhörung zu der einstweiligen Verfügung, die seit der Festnahme zur „häuslichen Gewalt“ vorliegt, ist für den 17. April geplant. Christian Richard reagierte am 26. März auf die Medienberichte und Anschuldigungen seiner Frau. Seiner Version nach soll Richard den Reality-Star konfrontiert haben, nachdem ihre Hunde auf seine Sachen uriniert hätten. Entgegen Quinns Behauptungen sollen sich in dem Müllsack, den er nach seiner Frau warf (und der den gemeinsamen zweijährigen Sohn traf) Lumpen und Papiertücher statt Glas befunden haben. Nach dem Vorfall habe er versucht seinen Sohn vom Tatort zu entfernen, aber seine Frau sei zuerst bei dem Kind angekommen und habe dieses in einen separaten Raum gebracht und die Polizei gerufen.
Richard soll einen Selbstmordversuch vorgetäuscht haben
In den Gerichtsakten von Quinn geht hervor, dass sie ihren Ehemann beschuldigt, sie Tage vor der Verhaftung mit „Hundekot“ beworfen zu haben. Zugleich soll er auf den Boden uriniert und Blumenarrangements auf den Boden geworfen haben. Daraufhin soll sie ihn aus dem gemeinsamen Haus ausgesperrt haben. Des Weiteren soll ihr Mann im September 2023 einen Selbstmordversuch vorgetäuscht haben, um „zu sehen, ob er mir etwas bedeutet“.
In der in diesem März eingereichten einstweiligen Verfügung steht „[Christian] wurde wütend auf mich, fragte mich, warum ich arbeiten müsse, und behauptete, er würde für alles sorgen. In dieser Nacht sah ich in unserem Hotelzimmer, wie [Christian] eine Handvoll Pillen nahm [und] sie scheinbar in seinen Mund stopfte, wobei Pillen aus seinen Händen flogen und auf den Boden fielen, und mir dann erzählte, dass er im Sterben lag.“ Quinn fährt in ihrem Schreiben weiter fort „Nach einer gefühlten Stunde, in der [Christian] offenbar immer wieder das Bewusstsein verlor und ich Angst hatte, wirkte er plötzlich wieder nüchtern und sagte: ‚Du hast die Prüfung bestanden, du liebst mich wirklich.‘“
Scheidung eingereicht
Vertraute Quellen des Paares berichten gegenüber dem Magazin „Christine musste um ihn herum immer auf Eierschalen laufen“ und, dass sich Quinn „in ihrer gesamten Beziehung von Christian kontrolliert“ fühlte. Und: „Sie hatten im Laufe der Jahre aggressive Auseinandersetzungen, die alarmierend waren.“ Den Quellen nach soll Quinn aufgrund der letzten Vorfälle beabsichtigen „die Scheidung einzureichen“.
Während von Quinn noch kein Kommentar zu den jüngsten Entwicklungen zur Verfügung steht, übermittelte Richards Anwältin der Us Weekly eine Erklärung, in der Richard sämtliche Anschuldigungen des Netflix-Stars von sich weist, und er „indem er die Scheidung einreicht“ versuche, „diese Angelegenheiten rechtlich und endgültig zu klären.“