Makellosen Teint wie die Promis am roten Teppich? Ja, bitte! Ich hatte zwar nie wirkliche Probleme mit meiner Haut, aber das Auftragen von Make-up ist schon eine eigene Wissenschaft, muss man ehrlicherweise sagen.

Und Hand aufs Herz: Die Pinsel reinigen wir wohl alle nicht immer so regelmäßig wie sich’s gehört.

Da kommt das Airbrush-System doch wie gerufen. Diese Foundation streicht man nicht, sondern sprüht man – wie der Name schon sagt – auf die Haut. Bevor ich allerdings den Heimtest wage, lasse ich mir vorerst alles von einem Profi erklären:

Mariana Hiebl ist die Frau, die die kultige US-Marke zu uns nach Österreich gebracht hat. In ihrer Beauty- und Stylinglounge am Kärntner Ring 14 kann man sich professionelles Airbrush-Make-up verpassen lassen. Sogar Victoria’s Secret Models hat Mariana schon einen makellosen Look verpasst.

Und so geht’s:

Zuerst wird die Foundation-Patrone in die Handhalterung des „Airpods“ – das Gerät zum Aufsprühen – gesteckt. Danach erklärt mir Mariana, dass die hochpigmentierte Foundation in etwa 10 bis 15 Zentimetern Entfernung auf das Gesicht aufgesprüht wird. Der Druck und somit auch die Deckkraft des Make-ups lassen sich am Airpod easy verstellen.

Temptu

Zu Beginn werden kleine Unreinheiten mit größerem Druck abgedeckt. Danach reduziert man den Druck etwas und besprüht das Gesicht gleichmäßig in kreisenden Bewegungen. Auch Bronzer, Rouge und Highlighter werden mit jeweils passenden Farbpatronen (siehe Bild) aufgetragen – das ewige Verblenden ist somit Geschichte. Yay!

Temptu

 

Und ich muss sagen: WOW! Auch die Kolleginnen aus der Redaktion sprechen mich auf den makellosen Teint an, obwohl ich ihnen nichts vom Termin erzählt habe.

Jetzt gilt es also noch, das gute Stück dem Heimtest zu unterziehen:

Das Auftragen ist anfangs schon etwas knifflig. Bis man die richtige Druckeinstellung gefunden hat und das Make-up gleichmäßig auftragen kann, bedarf es schon etwas an Übung. Besonders der Bronzer und das Rouge klappen nicht beim ersten Mal.

Mit etwas Übung gewöhnt man sich aber rasch an das Gerät und kann so beim Make-up auftragen richtig viel Zeit sparen. Auch die Hygiene ist ein weiterer Plus-Punkt – im Gegensatz zu Pinseln und Schwämmen muss man den Airpod nicht reinigen. (Thank God!)

 

Etwas schade finde ich, dass man mit dieser Technik das Make-up tagsüber nicht „auffrischen“ kann. Man muss also ein bisschen suchen, bis man den exakt selben Farbton in Puderform findet.

Fazit und Preis

 

Für Make-up-Junkies (wie mich) rentiert sich der Airpod inkl. Foundation um €199 bei Temptu langfristig gesehen aber allemal. Eine Patrone (€51) reicht für etwa 3 Monate bei täglichem (!) Gebrauch.