Museum in London will einen eigenen „Swiftie“ engagieren
Ihr seid ein Megafan von Taylor Swift, wisst wirklich alles über die Musikerin und seid zufällig gerade auf der Suche nach einem Job? Dann haben wir interessante Neuigkeiten für euch. Das Victoria and Albert Museum in London möchte nämlich einen echten „Swiftie“ engagieren.
Wieso? Um die Fankultur des Superstars besser verstehen zu können.
„Swiftie“ soll in Museum für Aufklärung sorgen
Den meisten von euch müssen wir wohl nicht mehr erklären, was ein „Swiftie“ ist. Wer aber dennoch keine Ahnung hat, was mit dieser neuartigen Wortschöpfung eigentlich gemeint ist, bittesehr: unter einem „Swiftie“ versteht man die Anhänger von Taylor Swift, die wirklich jedes Detail über die Karriere sowie das Privatleben der US-Sängerin kennen. Und genau das möchte sich das Victoria and Albert Museum in London jetzt zu Nutze machen.
Denn dort ist man auch der Suche nach einem Swift-Megafan, der etwas von seinem Fach versteht. Was die Person können muss? Sie oder er muss sich mit der Kultur, dem Fandom sowie dem Handwerk und dem Hype rund um die Sängerin auskennen und dem Museum beratend zur Seite stehen, damit man die Fankultur besser verstehen kann, wie die britische Nachrichtenagentur PA verkündete.
So kann man sich bewerben
Jetzt zum wichtigsten Part: wie wird man denn nun ein hochoffizieller „Swiftie“-Berater? Laut dem Museum sollte man in Großbritannien leben und mindestens 18 Jahre alt sein. Bis zum 7. März besteht noch die Möglichkeit, sich zu bewerben. Wer die Stelle schließlich bekommen hat, wird dann laut dem Museum pro Berater-Sitzung bezahlt.
Der „Swiftie“ wird außerdem auf kuratorische Expert:innen in dem britischen Museum treffen und Wissen über sein Fachgebiet austauschen. Zudem soll er erfahren, warum die Fankultur für Kunst, Design und die Zukunft der Kreativität relevant ist. Die oder die Kandidat:in hat außerdem die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des V&A zu werfen und relevante Objekte aus der Sammlung zu besichtigen.
Auch andere Superfan-Posten werden besetzt
Für alle Nicht-„Swifties“ gibt es noch weitere Möglichkeiten, sich in dem V&A Museum zu verwirklichen. Denn auch andere Superfan-Posten werden besetzt. Diese drehen sich um Crocs, Drag, Emojis und Tufting (eine spezielle Technik zum Herstellen von Textilien). Der Direktor des Museums, Dr. Tristram Hunt, erklärt: „Diese neuen Beraterfunktionen werden uns helfen, die enorme und oft überraschende kreative Vielfalt, die das V&A bietet, zu feiern und mehr darüber zu erfahren, und sie werden uns auch helfen, mehr über die Designgeschichten zu erfahren, die relevant für unser heutiges Publikum sind.“