Jacob Elordi gibt zu: Er findet „The Kissing Booth“ lächerlich
Es war sein großer internationaler Durchbruch. Dennoch findet Schauspieler Jacob Elordi heute nur wenige positive Worte über die Netflix-Trilogie „The Kissing Booth“.
Im Interview mit GQ kritisiert er die Filme nämlich.
Jacob Elordi: „Diese Filme sind lächerlich.“
Wenn wir uns alle ganz ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass die „The Kissing Booth“-Reihe wohl nicht gerade Preise in Bereichen wie gesellschaftlicher Bedeutung oder bahnbrechenden Storys gewinnen wird. Doch die Filme über eine Teenagerin, die sich in den älteren Bruder ihres besten Freundes verliebt, sind einfach die perfekte Ablenkung, wenn man einmal wirklich an nichts denken will. Und für Netflix brachten sie jede Menge Erfolg!
Doch so wie es aussieht, waren nicht einmal alle Hauptdarsteller von der Filmreihe überzeugt. Hauptrolle Jacob Elordi, der in den Filmen den Bad Boy Noah spielte, gesteht im Interview mit GQ jetzt nämlich: „Ich wollte diese Filme nicht machen, bevor ich sie gemacht habe.“ Und er setzt sogar noch einen drauf. Denn wirklich tolle Worte findet er zu den Filmen nicht, die ihn international berühmt gemacht haben. Ganz im Gegenteil. „Diese Filme sind lächerlich. Sie sind nicht universell. Sie sind eine Flucht“, so Jacob.
Internationale Karriere nach „The Kissing Booth“
Doch als Jacob erst einmal drinnen war, kam er aus den Fortsetzungen nicht mehr raus. Schließlich hatte er die Verträge schon unterschrieben. In seinen Augen sind die Filme deshalb „einer für die anderen“ – also Filme, die er nicht für sich gemacht hat. Denn für ihn waren sie keine kreative Erfüllung. Doch der Gedanke, dass nach so einem Film etwas Besseres kommen wird und man nur lächeln und durchhalten muss, bezeichnet der Schauspieler als „Falle“. Denn „es können 15 für die anderen sein und keiner davon für dich. Du hast keine originellen Ideen und bist innerlich tot.“
Doch Elordi hat es aus dieser „Falle“ geschafft. Nach seinem Durchbruch startete er als Nate in „Euphoria“ durch und ist schon bald als Elvis in „Priscilla“ zu sehen. Doch auch, wenn er seinen Erfolg heute genießt: Er will offen über die Projekte sprechen, die ihn nicht erfüllt haben. Und das findet er auch wichtig. „Inwiefern ist es prätentiös, wenn man sich um seinen Output kümmert?“, betont er in dem Interview. „Aber sich nicht darum zu kümmern und die Leute wissentlich mit Mist zu füttern, weil man weiß, dass man mit der Zeit der Leute Geld macht, die buchstäblich das Wertvollste ist, was sie haben. Was ist daran so cool?“